Am Samstag, den 25. August 2012 fand das traditionelle Promikickturnier zugunsten des Behindertensports im Hohe Warte Stadion statt.
Bei der obligatorischen Fragestellung von Pepo Meia zum Thema Barrierefreiheit, meint Brigitte Jank, dass vor allem im gastronomischen Bereich Barrierefreiheit nicht immer umsetzbar sei. Dem hält Meia entgegen, dass heutzutage technisch fast alles machbar sei, auch barrierefreie Umbauten. Es ist eine Sache der gesetzlichen Rahmenbedingungen, der Planung, des Wollens und des Geldes. Meia kritisiert auch das „zahnlose“ Bundesbehindertengleichstellungsgesetz, wo unlängst keine zufriedenstellende Novellierung zustande kam. So wurde etwa ein ursprünglich vorgesehener Anspruch, dass Barrieren verbindlich beseitigt werden müssen, wieder zu einem unverbindlichen Vorhaben abgeschwächt. Auch viele österreichische Betriebe würden von einer konsequenten Umsetzung der Barrierefreiheit profitieren.
Jank: „Die Wirtschaftskammer hat die Aufgabe innerhalb ihrer Mitglieder einen fairen Interessenausgleich zu schaffen.“
Einig sind sich Jank und Meia, dass Barrierefreiheit allen Bürgern zugute kommt, aber wenn man bedenkt, wie lange dies schon thematisiert wird, könnte man in puncto Umsetzung schon viel weiter sein.
Alle Interviews in voller Länge sind anzuhören unter: http://cba.media/63052