Radio Netwatcher vom 31.8.2012 – Mashup Time 2012 mit Mashup Germany(Ben Stiller) – Mashup in Perfektion aus Frankfurt

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Radio Netwatcher
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Musik digital gemixed – DJ 2.0 / digitale Kunst

(in eigener Sache)Info zur CBA – Copyright-Screening-Software:

Seit längerem hält hierzu Lande eine Urheberrechtsdiskussion versus Leistungsrechte. Seit kurzem wird auf der CBA jedes hochgeladene File gescannt und nach urheberrechtlich relevanten Material durchsucht. Aus Sicht der Betreiber der CBA ist das klar, dass sie reagieren müssen.

Es täuscht aber nicht hinweg, dass man soziale Probleme nicht technischen Lösungen erschlagen kann. Es ist definitiv der falsche Weg und nützt weder den Künstlerinnen noch der Musikindustrie.
Gerade dieses Sendereihe Netwatcher zeigt mit den „Mashups“ auf. Dass hier die Software auf der CBA auf ihre Grenzen stösst. Sprich: Schaut man sich die Hüllkurven dieser Sendung an. Wird vieles das wirklich urheberrechtlich relevant ist, nicht erkannt u. was urheberrechtlich tip-top ist zb. meine eigene Moderation als urheberrechtlich problematisch aufgezeigt.
Verrückter könnte dieses Ergäbnis nicht sein.

Warum ist das so?
Mashup ist vergleichbar wie Faschiertes vom Fleischhauer oder Geschredderte Akten aus dem Müll.
Wer es schafft mir zu sagen welche Teile vom Schwein oder vom Rind ein Faschiertes als Urheber hat.
Wer es schafft geschreddertes Papier wieder zusammen zu setzen aus einem Riesenberg von Papierschnitzel …

… der wird schnell einsehen, dass nicht nur Mensch an Grenzen stösst – sondern auch Computerprogramme.

Internetdienste wie Superwurlizer www.spotify.com die von der Musikindustrie initiert wurden.
Zeigen dass es auch anders geht. Man kann Millionen von Musiktiteln abrufen ohne etwas zu bezahlen.

Es ist wirklich schade Zeit u. Geld zu investieren um die eigentlichen Probleme in Urheberrechtsfragen nicht zu lösen.

Das Softwarescannen ist ein Placebo!!! Besser wär die Musikindustrie einigt sich auf ein Modell wie man modern heute urheberrechtliches Material nutzen kann und es im Internet zur Verfügung stellen kann.

Alles andere ist verbrennen von Resourcen.

Das es auch anders geht zeigen im Strassenverkehr Einbahnen wo Radfahrerinnen gegen die Einbahn fahren dürfen.
Das war nicht immer so. Aber es zeigt, dass die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Politik lernen kann.
Es geht nicht das Urheberrecht abzuschaffen. Denn das fahren gegen reguläre Einbahnen ist auch heute in der Strassenverkehrsordnung verboten.
Aber die Politik hat die Radfahrerinnen entkriminalisiert. Es gibt gekennzeichnete Einbahnen, Radfahrstreifen uvm.
Wenn das mit dem Radfahren geht. Dann muss das auch mit dem Thema Urheberrecht im Einvernehmen gehen.

In diesem Sinne!

Legaliseren u. moderne Lizenzmodelle im Sinne von Urheberinnen. Nein zu Contentscannern wie auf der CBA!!!!

… den es führt zu Contentsperren wie auf Youtube u. dass kann in keinem Sinne sein u. es wird immer Schlupflöcher geben diese Sperren zu umgehen.

post/scrypt: Die Masuhp-Reihe der letzten 5 Sendungen sollen zeigen. Dass die Entwicklung durch Streamingtechnologie wie zb. Spotify oder Mashup-Kultur 2.0 also digitales Faschiertes der ganzen Urheberrechtsdiskussion 2 Schritte hinterher hinken.

Hätten seinerzeit Gastronomen gemeint. Man darf Fleisch nicht faschieren u. schon garnicht mischen. zb. Schwein und Rind. Dann wäre der Burger oder das Fleischlaberl nie erfunden worden. Was in der Kulinarik geht, was beim Radfahren geht. Muss auch im digitalen Bereich gehen. Wir erleben gerade eien digitale Kulturrevolution 2.0.

Manfred Krejcik, Redaktion Netwatcher – Magazin für Netzpolitik

 

Portrait Mashup-Germany

Mashup-Germany (www.mashup-germany.com), auch unter dem Pseudonym BenStilller bekannt, zählt zu den einflussreichsten Mashup-Künstlern Europas. Als DJ ist er weltweit gut gebucht und hat in den letzten Jahren regelmäßig in Städten wie Berlin, München, London, Rio de Janeiro, San Francisco oder New York City gespielt.

Seine Bekanntheit verdankt Mashup-Germany vor allem dem Internet, über das er seit September 2008 seine Musik kostenlos verbreitet. Inzwischen sind insgesamt sechs Alben, ein Best-Of-Album sowie zahlreiche Single-Mashups erschienen. Alleine Mashup-Germanys „Top of the Pops 2011 (What the fuck?)“ wurde auf YouTube innerhalb weniger Monate über sechs Millionen Mal angesehen. Hauptmerkmal seiner Produktionen und Livesets ist die Manipulation musikalischer Identität: Das Einzigartige seiner Mashups ergibt sich aus der harmonischen Verbindung unterschiedlicher Genres, musikalischer Epochen und der Überwindung kulturmusikalischer Grenzen.

Musik ist für Mashup-Germany schon immer ein wichtiger Teil seines Lebens: Seit er zwölf ist, spielt er Schlagzeug, seit seinem 14. Lebensjahr auch in verschiedenen Bands. Wenig später entdeckte er seine Passion für das DJing, die ihn Jahre später dazu bewegen sollte, das Projekt Mashup-Germany zu starten.

Mit seinem im April 2012 veröffentlichten Album „Back to the future“ im Gepäck, schickt Mashup-Germany derzeit die tanzwütige Meute auf zweistündige Zeitreisen durch die Musikgeschichte und bringt die Clubs der Republik zum Beben. Im Jahr 2011 hat er von Rio de Janeiro über San Francisco bis Moskau und Berlin über 150.000 Menschen live erreicht.

Quelle: http://www.mashup-germany.com/media/kuenstlerportrait/

Playlist:

Mashup-Germany – Marchin´On United[Hillsong United vs. One Republic]
Mashup-Germany – Speckboss Molotov
Mashup-Germany – Amy
Mashup-Germany – Ante up to the other side
Mashup-Germany – Daning on my Penguin
Mashup-Germany – Die Soca Leude 2011
Mashup-Germany – Du(Cro from Mars)
Mashup-Germany – FrittenBerg (das ist kunst)
Mashup-Germany – I did it my way
Mashup-Germany – I love that dirty bass (Reckoning Song)
Mashup-Germany – Ich will kein Engel sein
Mashup-Germany – I´m gonna make you sweat
Mashup-Germany – It got to be bum
Mashup-Germany – It will rain Sex and Candy
Mashup-Germany – It´s always a good time
Mashup-Germany – Leider geil (Arbeit nervt)

Bonustrack:
Ted feat Frontliner – The first donner song (Remix)

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