„Eine Welt, die Platz für Öffentlichkeit haben soll, kann nicht nur für eine Generation errichtet oder nur für die Lebenden geplant sein; sie muss die Lebensspanne sterblicher Menschen übersteigen.“ Hannah Arendts Begriff von Welt fasst zusammen, vor welche Herausforderung uns die Klimakatastrophe stellt. Durch unser gemeinsames politisches Handeln schaffen wir die Welt, in der wir leben und zugleich sind wir darauf angewiesen, dass diese Welt uns überdauert, damit wir politisch handeln können. Politisches Handeln ist dringend gefordert, besonders von denjenigen, die entsprechende Verantwortung übernommen haben. Allerdings, und darauf legt auch Hannah Arendt wert, sind wir alle politisch handelnde Akteure. Wir haben zwar wenig Zeit (siehe unsere Sendung „Alle Zeit“) – doch umso wichtiger ist es, dass Menschen ihre Kräfte bündeln und gemeinsam handeln.
In dieser und der kommenden Sendung schauen wir uns eine ganz spezielle Form des gemeinsamen Handelns an. Und zwar geht es um Klagen als politischen Widerstand. Wir widmen uns den sogenannten Klimaklagen. Ihr hört Ausschnitte eines Interviews mit Judith Fitz (gesendet auf: https://www.fro.at/rechtsschutzdefizit-bei-fahrlaessiger-klimapolitik/, Redaktion Sigrid Ecker).
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„Eingriffsähnliche Vorwirkung“ und „intertemporale Freiheitssicherung“ – Wie wir juristisch den Generationen gerecht werden können
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