Otto-Mauer-Preis an Belinda Kazeem-Kaminski

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25:06 min
Protect the Protest, US-Wahl und Deserteursgedenken: ANDI 306
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Preis für Letzte Generation: ANDI 307
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Leerstand, ein besetzter Acker und Meinungsfreiheit: ANDI 305
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Protest-Mural, Welthungertag und Personalnot an den Pflichtschulen: ANDI 304
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Internationaler Mädchentag und eine barrierefreie Akademie: ANDI 303
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ANDI Spezial: Nationalratswahlen 2024 - Klima, Zivilgesellschaft und Afrikapolitik
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Unterstützungserklärungen und Parteien
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SOS Mitmensch-Bericht und Verfassungsschutzbericht 2023
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30:00 min
Mehr Unterstützung für Wohnungslose

ANDI 266 vom 24.11.2023, Koordination: Margit Wolfsberger, Foto von Simon Inou

KV-Verhandlungen im Sozialbereich: Bald könnte gestreikt werden

Die Kollektivverträge werden diesen Herbst besonders heiß diskutiert. Nach den Metaller*innen könnten bald auch die Gesundheits- und Sozialberufe in den Streik treten – das Angebot der Arbeitgeber*innen für den Sozialwirtschaft-Österreich-KV sehen die Gewerkschaften als unzureichend. Sollte auch die nächste Verhandlungsrunde am 27. November keine Ergebnisse bringen, wollen die Beschäftigten der seit Jahren finanziell ausgehungerten und überlasteten Branche streiken.
Beitragsgestaltung: Stefan Resch

 

16 Tage gegen Gewalt an Frauen

Am 25. November, starten die 16 Tage zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und gehen bis zum 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte. Der Starttag erinnert an die Ermordung der 3 Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter durch den militärischen Geheimdienst getötet wurden. Österreich, das als „Land der Femizide“ bezeichnet wird, nimmt seit 1992 an der Kampagne teil. Auch dieses Jahr finden in Wien zahlreiche Veranstaltungen statt, und auch hier im Sender wird es einen Themenschwerpunkt geben.
Beitragsgestaltung: Hannah Krause

 

Femizide in Österreich
2023 sind bis zum 11.11.2023 40 Frauen in Österreich von einem Mann ermordet worden. Vergleichsweise wurden in Deutschland 2023 mit Stand 22.11. 169 Frauen und Mädchen getötet und das bei einer 10 mal so großen Bevölkerungsanzahl. In Österreich ist die Femizidquote gemessen an der Einwohnerzahl des Landes also 236% höher. Laut Frauenschutzorganisationen fehlen vor allem Gewaltpräventionsmaßnahmen und Aufklärungsarbeit bei der Bildung von Männern und Jungen von klein auf. Langfristige Planung von strategischen Maßnahmen würde vielversprechendere Ergebnisse bringen. Daher fordern Schutzorganisationen nun 250 Mio. Euro jährlich vom Staat, um dies umzusetzen.
Beitragsgestaltung: Haily Krüger und Dilan Arslan

 

Veranstaltungstipps

Am 27. November um 19 Uhr, findet bei ArtSocialSpace in der Brunnenpassage beim Yppenplatz, der Trickfilmabend “Klappe Auf!” statt.
Mehr Infos gibt es unter www.frauensolidaritaet.org

Am 30. November von 17 bis 19 Uhr findet My Body, My Choice – Lessons learned aus Polen, Österreich und Mosambik, auf Zoom statt.
Mehr Infos gibt es unter www.vidc.org

Die Veranstaltungstipps wurden von Marius Marincek gestaltet.

 

Antisemitismus und Antimuslimischer Rassismus steigen in Österreich

Seit den Anschlägen der Hamas vom 7. Oktober und der darauffolgenden israelischen Militäroperation in Gaza treten sowohl antisemitische als auch antimuslimische Ressentiments in Österreich verstärkt zu Tage. Für ANDI hat Stefan Resch mit Ümmü Selime Türe, der stellvertretenden Geschäftsführerin der Dokumentationsstelle Islamfeindlichkeit & antimuslimischer Rassismus über Vorurteile und ihre spaltende Wirkung gesprochen.

 

Otto Mauer Preis an Belinda Kazeem-Kaminski
Am 23. November 2023 wurde der 43te Otto Mauer Preis an Belinda Kazeem-Kaminski verliehen. Der Otto Mauer Preis wird für bildende Kunst aller Art vergeben – von Malerei, Grafik, Skulptur über Objekte und Installationen bis hin zu Neuen Medien. Die Preisträger*innen dürfen sich über 11 000 Euro, sowie eine Ausstellung im Jesuitenfoyer und umfangreiche Pressearbeit freuen. Herr Otto Mauer, römisch-katholischer Priester sowie Kunstsammler förderte seinerzeit junge zeitgenössische Künstler*innen. 1981 – einige Jahre nach seinem Tod, wurde der Otto Mauer Preis gestiftet, um dieses Anliegen weiter zu verfolgen. Das Preisgeld stammt aus dem Otto-Mauer-Fonds, einer 1980 im Rahmen der Erzdiözese Wien eingerichteten Stiftung.
Beitragsgestaltung: Flora Fleisch und Victoria Egger

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