Das im Mai 2022 bei edition assemblage erschienene Buch „Verändern wollte ich eine Menge“ erzählt das Leben von Ellen Stêrk, einer feministischen Internationalistin, die 2016 an Krebs starb. Durch das Zusammenspiel persönlicher Briefe, emotionaler Erinnerungen und sachlicher Informationen ermöglicht das Buch auch nach ihrem Tod eine Begegnung mit Ellen, die in Kurdistan den Namen Stêrk (Stern) angenommen hatte. Ihre Geschichte lädt dazu ein, Utopien zu gewinnen und Internationalismus neu zu leben. Diese aus vielen Perspektiven kollektiv zusammengetragene Biografie gibt auch einen Einblick in die letzten Jahrzehnte feministischer Organisierung in Deutschland und Kurdistan. Zwei Personen aus dem Herausgeber*innenkollektiv lesen aus dem Buch und erzählen von Ellen Stêrk sowie dem Entstehungsprozess.
Die Veranstaltung wurde von Susi Huber für Der Radiofabrik Mitschnitt aufgezeichnet.