Daheim bleiben im Alter in den eigenen vier Wänden will gelingen. Neben einer mobilen alterspsychiatrischen Betreuung für die betroffene Person braucht es möglicherweise auch eine stundenweise Entlastung pflegender Angehöriger, um Druck herauszunehmen. Wie sind die entsprechenden Angebote in Erfahrung zu bringen und wie ist es zu schaffen, Hilfe auch annehmen zu können?
Welche gesellschaftlichen Veränderungen führen dazu, dass eine alterspsychiatrische Versorgung für die Bevölkerung immer wichtiger wird? Und wie wirkt sich das auf die zukünftige Generation aus, die jetzt in Gesundheitsberufe einsteigt?
Das Grazer Alterspsychiatrische Modell
2003 wurde im Auftrag der Stadt von der Gesellschaft zur Förderung der Seelischen Gesundheit (GFSG) ein Konzept zur gerontopsychiatrischen Versorgung der Stadt Graz erarbeitet und dessen Umsetzung eingeleitet. Dieses Strategiepapier wurde zur Grundlage für Angebote, die es heute in Graz gibt – von der Pflegedrehscheibe und den Demenztageszentren über den Schwerpunkt der Hauskrankenpflege bis hin zur SOPHA – Sozialpsychiatrischen Hilfe im Alter.
Im Gespräch mit:
Marlies Rüdisser, DPGKP, Leitung mobile alterspsychiatrische Betreuung bei GFSG
Nadja Schimpl, Klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin bei GFSG
Günter Klug, medizinische u. fachliche Geschäftsführung bei GFSG
Norma Rieder, Leitung Fachbereich Pflege/Planung/Controlling, Sozialamt, Stadt Graz
Manuel Pfeilstecher, psychiatrischer Gesundheits- u. Krankenpfleger, Hochschullektor (FH)
RELEVANTE LINKS:
GFSG – Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit GMBH
Grazer Alterspsychiatrisches Modell
Grazer Alterspsychiatrisches Modell 2022 (GSFG)
Schritte gegen Altersdepression, Demenz & Co, website Stadt Graz
Infoplattform für Pflege und Betreuung
Bedarfsprognose für die Pflege- und Sozialbetreuungsberufe für die Steiermark 2030
TERMINE:
Online-Pflegestammtisch für professionelle Pflegekräfte
Thema: « Wieviel Pflege kommt bei Menschen an und wie geht es Pflegekräften dabei? »
Wann: 30.1.2024, 18 – 20 Uhr
Infos: demnächst hier: https://helsinki.at/
Anmeldung unter: pflege@helsinki.at
Konferenz „Perspektiven und Potenziale für pflegende Angehörige“
Für Interessierte und Betroffene, z.b. über Demenzfreundlliche Gemeinden, mit vielen spannenden Impulsgeber:innen
Wann: im Zeitraum vom 25. – 31.1.2024
Organisiert vom “Innovationsnetzwerk zur Entlastung pflegender Angehöriger in Österreich »
Infos & Anmeldung: https://www.two-next-inclusion.org/konferenz2024/
>> Nominierung zum Kopf des Jahres 2023 in der Kategorie Ehrenamt & Soziales <<
Sendungsmacherin Karin Schuster ist mit dem Projekt Pflegestützpunkt von der Kleinen Zeitung nominiert!
Bis 31.12. kann – täglich – gevotet werden, wir freuen uns über Deine Stimme > HIER <
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