EU berät weiter über den Schutzstatus des Wolfs

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Konservative Kreise in der EU, machten in der vergangenen Woche im Umweltausschuß wieder Drück, den Schutzstatus des Wolfs herabzustufen, um die Jagd auf Wölfe zu erleichtern und so die Interessen von Landwirten und Viehzüchtern zu schützen und die Bevölkerung vor potenziellen Gefahren zu bewahren.

Der Schutzstatus des Wolfs wurde eingeführt, um die Entwicklung einer Wolfspopulation in Europa zu ermöglichen, nachdem sie in vielen Regionen stark dezimiert war. Bereits im Dezember schlug die EU-Kommission vor, den Schutzstatus des Wolfs von „streng geschützt“ auf „geschützt“ herabzustufen.

Vielleicht auch deshalb, weil vor einem Jahr in der Nähe von Hannover ein Wolf das 30 Jahre alte Pony „Dolly“ von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, einer erfahrenen Reiterin, gerissen hat. Wobei man dazusagen muß, dass dieser Wolf mehrfach Tiere gerissen hat – sozusagen ein echter Problemwolf war

Die Senkung des Wolf-Schutzstatus erfordert jedoch eine Änderung des „Berner Übereinkommens“ über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere sowie die Zustimmung des Europaparlaments zur Änderung der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie. Der österreichische Landwirt und EU-Abgeordnete, DI Alexander Bernhuber, setzt sich für die Änderung des Schutzstatus des Wolfs ein und hat die Unterstützung von 15 Mitgliedsstaaten. Er rechnet damit, dass sich dieser Prozess über mehrere Monate hinziehen wird.

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