Man kann sich nie früh genug Gedanken darüber machen, wie man im Alter wohnen möchte, das afo lädt Expert*innen ein. Linzer Friedensgespräche behandeln Sprache im Zusammenhang mit Frieden.
Wie geht’s, Alter?
Das Architekturforum Oberösterreich (afo) geht der Frage nach, wie wohnen im Alter in Zukunft aussehen kann und muss. Unsere Bevölkerung wird immer älter. Klassische Altenheime werden von denjenigen bewohnt, die Pflege brauchen. Wenn Personen theoretisch noch selbst für sich sorgen können, wie soll das aussehen? Das Einfamilienhaus mit großem Garten ist möglicherweise zu viel Arbeit, oder es wird Hilfe beim Einkaufen benötigt. Neuere Wohnformen, wie zum Beispiel das Generationenwohnen, könnten diese Probleme lösen. Dort leben verschiedene Generationen in einem Haus und verbringen aktiv Zeit miteinander. Dazu gibt es auch entsprechende Räumlichkeiten, Küchen und Aufenthaltsräume. Besonders wichtig ist auch, dass es dezidiert Personen gibt, die sich um die Gemeinschaft kümmern und gemeinsame Aktivitäten planen, betonen Franz Koppelstätter, Leiter des afo, und Eva Schmolmüller, Organisatorin des Symposiums “Wie geht’s, Alter?”, wo genau diesen Fragen nach Wohnen im Alter nachgegangen werden soll.
Das Symposium findet vom 1. bis 2. Februar im afo architekturforum oberösterreich, Herbert-Bayer-Platz 1 4020 Linz, statt:
Wo und wie wir in Zukunft leben wollen betrifft uns alle! Für sich ändernde Bedürfnisse braucht es neue Ideen, Bereitschaft für Veränderung und Impulse durch innovative Personen & Gruppen, Gemeindevertreter*innen, Architekt*innen, Planer*innen, Investor*innen & Bauträger*innen.
Das Symposium bietet Erkenntnisse aus der Sozialforschung, Einblicke in Projektentwicklung und rückt Best-Practice-Beispiele mit Potenzial für spürbare Veränderungen in den Vordergrund.
Alle Informationen und die Anmeldung finden Sie hier.
Linzer Friedensgespräche 2024
Seit 2017 finden in Linz Friedensgespräche statt. Immer mit wechselnden Schwerpunkten, heuer geht es um den Einsatz von Sprache: “Wo Konflikt beginnt – die Bedeutung der Sprache für den Frieden.”
Sprache ist ein mächtiges Instrument. Sie kann verbinden, berühren, stärken – sie kann aber auch manipulieren, zu Missverständnissen führen, verletzen, trennen und Konflikte hervorrufen. Sprache ist auch ein Kind ihrer Zeit und so halten Begriffe der Kriegsrhetorik vermehrt Einzug in unseren Sprachgebrauch.
Katja Fischer von der Volkshochschule Linz stellt die Vortragenden vor und spricht darüber, wie sich die Friedensgespräche etabliert haben.
Bei den Friedensgesprächen 2024 möchten wir die Wirkmächtigkeit von Sprache für Friedensprozesse sowie für das Entstehen von Konflikten in den Mittelpunkt stellen. Im Focus stehen dabei Möglichkeiten der achtsamen und gewaltfreien Kommunikation im zwischenmenschlichen Bereich. Wir beschäftigen uns aber auch mit der Sprache der Demagog*innen und mit „Kriegsrhetorik“ in unsere Alltagssprache.
Freitag, 2.Februar 2024
14.00 – 19.00 Uhr
Wissensturm, 15.OG
Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter katja.fischer@mag.linz.at
Links:
Sendungsmoderation: Aylin Yilmaz