Gegen die Vernetzung rechter Gruppen – Demonstration vor der Landsmannschaft

Podcast
ANDI – der andere Nachrichtendienst von ORANGE 94.0
  • 00_20240126_ANDI_275_Gesamtsendung
    30:00
  • 01_20240126_ANDI_275_DemoberichtLandsmannschaft
    04:07
  • 02_20240126_ANDI_275_AusstellungHomosexNSZeit
    01:56
  • 03_20240126_ANDI_275_Veranstaltungstipps
    03:01
  • 04_20240126_ANDI_275_LiveberichtDemo
    09:15
audio
25:06 Min.
Protect the Protest, US-Wahl und Deserteursgedenken: ANDI 306
audio
30:00 Min.
Preis für Letzte Generation: ANDI 307
audio
29:19 Min.
Leerstand, ein besetzter Acker und Meinungsfreiheit: ANDI 305
audio
30:40 Min.
Protest-Mural, Welthungertag und Personalnot an den Pflichtschulen: ANDI 304
audio
30:05 Min.
Internationaler Mädchentag und eine barrierefreie Akademie: ANDI 303
audio
30:17 Min.
ANDI Spezial: Nationalratswahlen 2024 - Klima, Zivilgesellschaft und Afrikapolitik
audio
25:55 Min.
ANDI Spezial: Nationalratswahlen 2024 - Klima, Zivilgesellschaft und Afrikapolitik
audio
47:30 Min.
Unterstützungserklärungen und Parteien
audio
30:00 Min.
SOS Mitmensch-Bericht und Verfassungsschutzbericht 2023
audio
30:00 Min.
Mehr Unterstützung für Wohnungslose

ANDI 275 | 26.1.2024
Koordination: Stefan Resch, Foto von Stefan Resch
 

Themen: Gegen die Vernetzung rechter Gruppen – Demonstration vor der Landsmannschaft | Ausstellung: Mariahilf in der NS-Zeit | Veranstaltungstipps | Gastbeitrag: EuGH-Urteil zum Fluchtstatus von Frauen bei häuslicher Gewalt von Radio Corax

 

Gegen die Vernetzung rechter Gruppen – Demonstration vor der Landsmannschaft
Am Donnerstag-Abend, 25.1.2024 versammelten sich Linke Demonstrant\**innen vor der österreichischen Landsmannschaft. Ziel des Protestes war das Blockieren eines rechten Vernetzungstreffens. Zu den angesagten Gästen gehörten unter anderem zwei Deutsche: Maximilian Krah, Afd Spitzenkandidat für die Europawahl und Götz Kubitschek, ein bekannter Rechtsextremist und Verleger. Wie eng die österreichischen und deutschen Rechten zusammenarbeiten, zeigte sich zuletzt auf einem publik gewordenen Geheimtreffen zwischen Afd Politiker\**innen, Mitgliedern der Werteunion und bekannten Rechtsextremen wie zum Beispiel dem Österreicher Martin Sellner. Der Zorn der Demonstrant\**innen richtete sich auch gegen die FPÖ, die vor einigen Monaten Götz Kubitschek in das österreichische Parlament eingeladen hatte, gegen den Staat und die Polizei, die den Redner*innen zu Folge für den Aufstieg der neuen Rechten mitverantwortlich seien.
Beitragsgestaltung: Tony Siekerkotte mit Audiomaterial von Stefan Resch

 

Ausstellung: Mariahilf in der NS-Zeit
In der Ausstellung „Als homosexuell verfolgt – Mariahilf in der NS-Zeit“ im Bezirksmuseum Mariahilf werden zwölf Porträts von Mariahilfer:innen präsentiert, die während der NS-Zeit aufgrund ihrer Homosexualität bzw. Transsexualität von den Nationalsozialist:innen verfolgt wurden. Kuratiert von Andreas Brunner, beleuchtet die Ausstellung Methoden der Verfolgung, Orte und individuelle Schicksale im 6. Bezirk. Die Porträts sind auf zwölf zwei Meter hohen Tafeln zu sehen, die bis zum 30. Juni 2024 im Bezirksmuseum ausgestellt werden.
Beitragsgestaltung: Konstantinos Laskaridis

 

Veranstaltungstipps
Internationaler Holocaust-Gedenktag und Demonstration gegen Rassismus
Diskussion über EU-Gasdeal mit Aserbaidschan
Gestaltet von Hannah Krause

 

Gastbeitrag: EuGH-Urteil zum Fluchtstatus von Frauen bei häuslicher Gewalt von Radio Corax
Frauen, die durch häusliche Gewalt bedroht waren, wurde bis vor kurzem kein Flüchtlings- oder Schutzstatus zugesprochen. Doch nun ändert sich die Lage zugunsten der bedrohten Frauen. Denn der EuGH, das oberste Gericht der EU, hat ein neues Urteil im Sachverhalt gefällt. So können jetzt auch Frauen, die von häuslicher Gewalt bedroht sind, als Flüchtlinge anerkannt werden. Bisher wurde der Schutzstatus nur zugesprochen, wenn die Bedrohung vom Staat ausging. Durch das neue Urteil kann jetzt auch eine Bedrohung, die von einer Privatperson ausgeht, als triftiger Fluchtgrund angesehen werden. Geklagt hatte eine türkische Kurdin, die 2018 infolge von häuslicher Gewalt nach Bulgarien geflüchtet war. Die bulgarischen Behörden lehnten es allerdings ab, ihr Schutz zu gewähren. Die Tagesaktuelle Redaktion von Radio Corax sprach mit Andrea Kothen über das EuGH-Urteil, zum Fluchtstatus von Frauen bei häuslicher Gewalt. Andrea Kothen ist Referentin, unter anderem für frauenspezifische Fragen, beim Verein Pro Asyl in Deutschland.
Beitragsgestaltung: Tagesaktuelle Redaktion von Radio Corax
Originalbeitrag: https://www.freie-radios.net/126446

Schreibe einen Kommentar