Am 12. Februar jährt sich zum 90. Mal der Februaraufstand. Vier Tage lang kämpften im Jahr 1934 Mitglieder der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei und des Republikanischen Schutzbundes gegen die Heimwehr und den beginnenden Austrofaschismus unter Engelbert Dollfuß.
Zu diesem Anlass fand am Wochenende vom 10. bis 11. Februar in Wien ein Symposium organisiert vom Bündnis 12. Februar statt. Thema waren der Austrofaschismus und seine Aufarbeitung in Österreich.
Dies ist ein Mitschnitt der abschließenden Podiumsdiskussion „Das lange Echo der Dollfuß-Kanonen“, moderiert von Anna Rosenberg. Es diskutieren die Historikerinnen Lucile Dreidemy, Linda Erker und Elisabeth Luif.
Unter anderem Thema: Welche Nachwirkungen hatte der Austrofaschismus? Wie sieht seine Aufarbeitung bis heute aus? Und: Welche Unterschiede gibt es in der Aufarbeitung des Austrofaschismus im Vergleich zum Nationalsozialismus?