Unter dem Titel „VISIONEN STATT TUNNELSPINNE“ lud die Initiative StattTunnel am 16. Februar 2024 zu einer Pressekonferenz nach Feldkirch ein.
Marlene Thalhammer und Friederike Egle stellten ihr Projekt „Visionen statt Tunnelspinne“ vor. Für den in Feldkirch als Vorarbeit zur Tunnelspinne gebauten Sondierungsstollen sollen alternative Nutzungsideen gesammelt werden, die dann weiter diskutiert und im besten Fall umgesetzt werden sollen.
Denn der Sondierungsstollen ist zwar gebaut, aber der richtige Beginn der Arbeiten an der Tunnelspinne liegt noch in der Zukunft. Ein Projektstopp wäre jederzeit möglich. Es gibt keinen Zwang, das Projekt Tunnelspinne in der jetzigen Form zu bauen. Die durch einen Projektstopp frei werdenden Millionen an Euro könnten für wichtige Investitionen in Bildung, Pflege, Kinderbetreuung und den Gesundheitssektor genutzt werden, meint die Initiative StattTunnel.
Weiters schreibt sie, dass die Anrainer der derzeitigen Hauptverkehrswege in Feldkirch von gravierenden Verkehrsentlastung nur träumen können. Auch aus dem Grund, weil der Tostner Ast von Landeshauptmann Wallner laut VN-Interview vom 27. Dezember 2023 in Frage gestellt und als noch nicht entschieden betrachtet wird. Damit kann aber die Bedingung im UVP-Bescheid, nämlich den Vollausbau – also beide Bauabschnitte – bis 2030 fertigzustellen, nicht erfüllt werden.
Und eben darum lädt StattTunnel ein zu Visionen statt Tunnelspinne. Alle Menschen, Unternehmen oder Initiativen, die solche Visionen haben sind eingeladen, an die Mailadresse
visionen-statt-tunnelspinne@outlook.com
ihre Ideen zu schicken.