Schon von Anfang an waren zwei Straßenbauprojekte in Vorarlberg sehr umstritten. Die S18 im unteren Rheintal ab den 1980er Jahren und der Letzetunnel im Raum Feldkirch ab den 1990er Jahren. Die Projekte in ihrer ursprünglichen Form wurden auch aufgrund von Protesten der Zivilbevölkerung verworfen.
Aus der ursprünglichen S18 wurde die von der ASFINAG projektierte S18 Variante CP. Mit dieser Bundesstraße soll die Marktgemeinde Lustenau entlastet und einen Anschluss an die Schweizer Autobahn geschaffen werden. Immerhin fahren an die 1200 LKWs pro Tag bei Lustenau über die Grenze in die Schweiz. Allerdings führt die S18 CP-Variante durch eine wertvolle Riedlandschaft, das Lustenauer Ried.
Andreas Postner, seines Zeichens Architekt und Gründer von TRANSFORM, das Forum für Nachhaltige Entwicklung in der Region Arlberg, Alpenrhein, Bodensee, war als NGO-Vertreter in Planungsprozessen zur S18 involviert – auf Einladung des Landes Vorarlberg. Er erläutert in diesem Beitrag seine Sicht auf die S18.
Weitere Informationen zum Thema S18 gibt es unter https://lebensraum-zukunft-lustenau.at/
Der Betreiber der S18, die ASFINAG, gibt Informationen unter https://www.asfinag.at/bauen-erhalten/bauprojekte/s-18-bodensee-schnellstrasse-knoten-dornbirn-a-14-bis-staatsgrenze-bei-hochst/ – Suchbegriff S18
Lieber Andreas, vielen Dank für deine Infos. Ja was soll ich dazu sagen. Ich war letzte Woche im LKH Feldkirch (19.3. vormittags) und was sich da an Verkehr abspielt ist unglaublich. Ich finde irgend eine Lösung muss gefunden werden. Ob der Bau der Tunnelspinne der richtige Weg ist, kann ich von Bildstein aus nicht beurteilen. Genau so ist es mit der S 18. Leider Gottes der Verkehr wird immer mehr und niemand will als Anrainer diesen Verkehr. Irgend eine Lösung muss es geben. Wie schwer dies ist zeigen die vergangenen Jahrzehnte, wo nichts geschehen ist. Ich war selbst lang genug in der Politik tätig, wenn auch nur im kleinen Rahmen über 16 Jahre als Bürgermeister von Bildstein und glücklich ohne Parteibuch!!! Wenn man Lösungen suchen will, finde ich darf daraus kein Politikum werden und sind alle an einen Tisch zu bringen und daraus richtige Schlüsse für Umsetzungen zu ziehen. Natürlich allen wird man es nie richtig machen können! Liebe Grüße aus Bildstein.
Egon Troy, BM a D
Hallo Egon,
ich leite deinen Kommentar an Andreas weiter 🙂
Danke dafür!
Ruth
Kanamüller