Auf ihrer Webseite beschreibt sich XING als österreichische Singer-Songwriterin mit chinesischen Wurzeln. Aufgewachsen ist Xing in Linz, wo ihre Eltern ein Chinarestaurant geführt haben. Mittlerweile lebt sie in Wien, wo sie außerdem Teil des asiatischen DJ-Kollektivs Hotpotposse ist. Im Rahmen des Filmfestivals „female tracks“ ist Xing mit Band im Kulturzentrum Alter Schlachthof Wels aufgetreten. Wir haben zwischen Soundcheck und Konzert über ihren musikalischen Werdegang, Repräsentation und Klassismus gesprochen.
In ihren ersten Songs verarbeitete sie auch ihre Erfahrungen mit Rassismus:
„Ich hab da diesen unausgesprochenen Schmerz gehabt, den ich mit niemandem wirklich teilen konnte. Und dann habe ich eben Songs darüber geschrieben.“
Die Musikbranche in Österreich beschreibt Xing als wenig divers. Das habe u.a. auch etwas mit Klassismus zu tun:
„Also Musik lernen und Musik zum Beruf machen kostet einfach. Dafür braucht man viele Privilegien und ich habe selber bei mir das Gefühl, dass ich eine Quereinsteigerin bin.“
Musiktitel von Xing in diesem Podcast:
Unlimited, Numbers