Der Kommentator ist sich durchaus dessen bewusst, dass es wohl besser wäre, keinen Kommentar – ja nicht einmal einen einzigen Satz – an Money Boy zu verschwenden. Der Wiener Möchtegernrapper (bekannt geworden durch die Nummer „Dreh den Swag auf“) hat jegliche mediale Plattform im Grund nicht verdient – kraft seines Lifestyles als wandelnde HipHop-Attrappe, seiner kaum vorhandenen Rap-Skills, seines lächerlichen Markenfetischismus, seines offensiven Materialismus, seines unsäglichen Frauenbildes, seiner Angst vor Homosexualität und seiner unzähligen weiteren haarsträubenden Peinlichkeiten und Unerträglichkeiten. Aber der Kommentator kann sich nicht mehr halten. Money Boy hat die Grenze von der Quelle billigen Amüsements hin zur übelkeitserregenden Diskriminierungsfabrik überschritten.
(Empfehlung: Sookee – „Pro homo“)