Schlaatzmob gegen das Ende des Untersuchungsausschusses

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Dass jemand von der Linzer Nibelungenbrücke in die Donau spuckt, das kann schon mal vorkommen. Aber am 15.Oktober um 18:00 taten das ca. 50 Menschen gleichzeitig. Das kann kein Zufall gewesen sein. War es auch nicht. Das kollektive Spucken geschah im Zuge eines sogenannten «Schlaatzmobs», den die Aktionsgemeinschaft «Social Impact» organisiert hatte. Hintergrund des Events war das relativ sang- und klanglose Ende des Untersuchungsausschusses, der verschiedene Korruptionsaffären (von BUWOG über Telekom bis hin zu diversen Staatsbürgerschaftsverleihungen) behandelt hat bzw. behandeln hätte sollen.

Im Ankündigungstext des Schlaatzmobs hieß es: «Die Donau ist unser Postillion der Abscheu! Wir wollen damit unsere Verachtung für die Verantwortlichen der Beendigung der Arbeit des U-Ausschusses zum Ausdruck bringen! Möge der Schleimbatzen groß und eklig sein, wenn er in Wien ankommt! (…) Denn in Wahrheit haben alle jene, die sich beim U-Ausschuss einer Aussage entschlagen haben, oder erst gar nicht aufgetaucht sind, in beispielloser Überheblichkeit ganz offensichtlich auf Demokratie, Transparenz und politische Kultur gespuckt!»

Stefan Rois war vor Ort und fing für das FROzine Stimmen ein. Und Geräusche.

http://www.social-impact.at
http://www.dorftv.at/videos/open-space/5509

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