Lateinamerika heute: Peru, Teil 1

Podcast
Kapitalismuskritik (Ex-Vekks)
  • Peru1
    40:05
audio
31:20 perc
Der Ukraine-Krieg, seine Akteure. Teil 2
audio
34:22 perc
Der Ukraine-Krieg, Teil 1: Die NATO
audio
1 órák 02:29 perc
Georgien, Rußland und die EU
audio
42:55 perc
Lateinamerika heute: Peru, Teil 2
audio
1 órák 07:20 perc
Die Medien in Russland – alles Propaganda?
audio
1 órák 03:40 perc
DEMOKRATISCHE MEDIEN HEUTE: Vorstellung der spanischen Tageszeitung El País
audio
43:25 perc
ORBANISTAN 2: UNGARN HEUTE
audio
46:56 perc
UNGARNS WEG NACH WESTEN 2 und ORBANISTAN 1
audio
42:44 perc
UNGARNS WEG NACH WESTEN – Teil 1

Wahlrecht und Wahlpflicht, Metropolen und Grundeigentum

Lima: ca. 11 Millionen Einwohner
Die Wählerevidenz beruht auf dem Melderegister, daraus kann man die Einwohnerzahl abschätzen
Wählen ist Pflicht in Peru – wer gemeldet ist, aber nicht wählen geht, macht sich strafbar.
Über Wahlrecht und Wahlpflicht

In Lima und Umgebung lebt ca. ein Drittel der Bevölkerung Perus.
Über Metropolen und Mega-Städte – warum gibt es die eigentlich?
Der Zentralismus Limas
Bildungsinstitutionen

Sturz von Präsidenten – in Peru nicht unüblich. Ebenso häufige Wechsel. Am Ende meistens Flucht in die USA, wo es offenbar Verbindungen und Bankkonten gibt.

Zurück zur Größe und Geschichte Limas
Die Küstenwüste
Lima – eine Wüstenstadt, nur bewässert von Flüssen aus dem Gebirge
Die Gründung, das Verwaltungszentrum und der Hafen Callao
Die Bedeutung des Hafens im 19. Jhd: Guano und Salpeter.

Heute: Das Problem der Indigenen und ihr Lebensraum – ein einziges Hindernis für den Bergbau, der die Haupt-Einnahmequelle des peruanischen Staates ist.
Mario Vargas Llosa, der Nobelpreisträger – ein besonderer Gegner aller Art von indigenen Traditionen

Eine Art Gegenentwurf zu dieser elitären Position hatte der Militärdiktator Velasco, der das Ketschua zur 2. Staatssprache machte, alle Bevölkerungsschichten einbeziehen und aus Peru eine Nation machen wollte.
Die Landreform Velascos – als Voraussetzung für die angestrebte Industrialisierung Perus.
Ähnlich wie in Europa sollte die Landwirtschaft produktiver, und gleichzeitig Arbeitskräfte für Fabriken und Bergwerke frei werden, die bisher mehr oder weniger an die Scholle gebunden waren.

Die Großgrundbesitzer wurden zum Verkauf genötigt und dabei entschädigt mit einer Art Grundablöse-Anleihen, die teilweise noch heute abgezahlt werden. Relativ analog zur Grundablöse in Österreich.

Einschub: Warum gibt es überhaupt Besitz an Grund und Boden?
Wie wird der eingerichtet?
Heute ist offensichtlich, daß das nicht so einfach geht – an den ehemals sozialistischen Staaten.
Das Privateigentum an einem so schönen Beispiel wie einem Gletscher

Gab es in Peru Dorfgemeinschaften wie in anderen Staaten Lateinamerikas? Vermutlich nicht, da sich nirgends eine Erwähnung derselben findet.

Die Landwirtschaft in Peru heute – ohne Subventionen dennoch Lieferant für europäische Lebensmittelketten, mit Obst und Gemüse unabhängig von der Jahreszeit.

Szólj hozzá!