Mit Intendantin Stephanie Gräve hat sich das Vorarlberger Landestheater zu einer Bühne entwickelt, die aktuelle Themen aufgreift, Stücke von Klassik bis Moderne präsentiert und viele offene Formate anbietet, um möglichst viele Menschen für Theater zu interessieren.
Dramaturgin Juliane Schott spricht über das Stück „Amphytrion“ von Heinrich von Kleist. Auch ein paar Audioeindrücke von der Premiere sind dabei. Die große Frage ist, wie KI und die unverwechselbare Persönlichkeit jedes einzelnen Menschen zusammengehen.
Dann geht es weiter mit „Bitch Boxer“, einem Jugendtheaterstück von Charlie Josephine. Es ist ein Einpersonen-Stück, in dem die 21jährige Chloe uns an ihrem Leben teilhaben lässt. Sie ist Boxerin und will bei den Olympischen Spielen, die 2012 erstmals auch Frauen beim Boxen zulassen, teilnehmen. Regisseur Michael S. Wilhelmer beantwortet Fragen zu „Bitch Boxer“ und einen Hörblick ins Stück gibt es auch.
Im dritten Teil dieser FacetteKult gibt es Infos zum Spielplan 2024/25 des Vorarlberger Landestheaters, der von Intendantin Stephanie Gräve am 19. April präsentiert wurde. Ein vielschichtiges Programm, interessante Kooperationen mit anderen Theatern, ein kritischer Blick auf die verwirtschaftlichung des Gesundheitssystems mit „Schmerzambulanz“ nach dem Roman von Elena Messner, das Auftragsstück „Aus seinem Leben“von Felix Mitterer zum Wirken von Franz Michael Felder, „Weeping Songs“, Balladen von Liebe und Tod mit Musik und Texten von Nick Cave, „Emil und die Detektive“ nach dem Kinderroman von Erich Kästner… 13 Produktionen hat das Vorarlberger Landestheater für 2024/25 geplant.