Und die sollte nicht nur gut, sondern auch gesund sein! So ein Projekt, das heute im Linzer Stadtteil Auwiesen vorgestellt wurde. Weiters: Rechtsextremismus in Österreich. Über die aktuelle Situation und Möglichkeiten der Intervention.
Auf gesunde Nachbarschaft!
Gute Nachbarschaft hat unschätzbaren Wert und trägt viel zu Lebensqualität und Wohlbefinden bei – und das tut der Gesundheit gut. Durch Nachbarschafts- Netzwerke ist es leichter, soziale Unterstützung zu erhalten – seien es praktische Hilfestellungen im Alltag, Informationen oder emotionale Zuwendung. Psychische Belastungen durch Isolation können über Erfahrungen von Zugehörigkeit und Anerkennung verhindert oder zumindest abgemildert werden. Deshalb hat der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) die Initiative „Auf gesunde Nachbarschaft!“ ins Leben gerufen. Eine der beiden Modellregionen ist Linz Auwiesen-Kleinmünchen, wo vom Verein für Sozialprävention und Gemeinwesenarbeit (VSG), unterstützt vom Verein für prophylaktische Gesundheitsarbeit (PGA) konkrete Nachbarschaftsinitiativen initiiert werden.
Rechtsextremismus in Österreich
Das österreichische Verbotsgesetz, auf dessen Grundlage nach dem zweiten Weltkrieg die NSDAP verboten und die Entnazifizierung Österreichs gesetzlich geregelt wurde, ist inzwischen zu weiten Teilen sogenanntes „totes Recht“, also nicht mehr in Kraft. Lediglich der Artikel 1 stellt „lebendes Recht“ dar und bildet noch heute die Grundlage für strafrechtliche Verhandlungen und Verurteilungen aufgrund nationalistischer Wiederbetätigung“. Wie sieht die aktuelle Situation betreffend Rechtsextremismus in Österreich aus. Unser Redakteur Christoph Srubar ging dieser Frage vergangenen Mittwoch im Moviemento auf den Grund.
Sendungsgestaltung: Oliver Jagosch
Image (cc): Oliver Jagosch
Musik in der Sendung (cc): Anitek – Circles, Nightlife