Wieso fand diese Besetzung überhaupt statt und was ist in ihrem Verlauf vorgefallen?
Minister Totschnig verwehrt wie seine Vorgängerin in typischer ÖVP-Manier jede Bereitschaft sich überhaupt die Anliegen der Wählerinnen anzuhören, denen Tiere nicht völlig egal sind und die wenigstens ein Mindestmaß an Tierschutz auch für Schweine realisieren wollen, indem der Vollspaltenboden in der Schweinemast in Österreich verboten wird. Doch nachdem das ursprünglich beschlossene Verbot wegen einer viel zu langen Übergansfrist vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben wurde, stellt sich die ÖVP komplett quer und verhindert damit die Findung irgendeines validen Gesetzes. Anscheinend mit dem Ziel die tierquälerischen Vollspaltenböden weiterhin als die Normalität beibehalten zu können. Um den Minister zu drängen seiner Pflicht als Volksvertreter nachzukommen, besetzten Tierschützer:innen die ÖVP-Zentrale in Innsbruck. Doch Totschnig lenkte trotzdem nicht ein. Stattdessen griff die Polizei hart durch und setzte völlig unnötig drastische Methoden gegen die passiv demonstrierenden Besetzer:innen ein. In dieser Sendung werden die Geschehnisse rund um diese Aktion des demokratiepolitisch offenbar dringend nötigen zivilen Widerstands ergründet.