Wie deutschsprachige Texte machen und dennoch das unangenehme Nationalstolztum aussparen? Die sogenannte Hamburger Schule, die weit über die Stadt Hamburg hinausreichte, schaffte das. Ab den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts, primär jedoch in den 90ern formierten sich unzählige Bands und Künstler*innen, die einiges außergewöhnlich anders und viel richtig machten, auf musikalischer und gerade auf textlicher Ebene. So unterschiedlich die Bands waren, wurden sie doch gemeinsam in einen Topf geworfen, es wurde umgerührt und das Feuilleton schrieb „Hamburger Schule“ auf die Speisekarte. Da hatte man den Salat.
Den ersten Gang mit viel Musik aus eben dieser Hamburger Küche gibt es in dieser Sendung. Irgendwann wird es dann ein Menü.