Mahatma Gandhi sagt: „Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Friede ist der Weg.”

Diese Radiosendung ist eine Collage von Interviews und Eindrücken des GEA-Pfingstsymposiums 2024, das vom 17. bis 20. Mai 2024 im Waldviertel stattgefunden hat, unter dem Motto „Frieden – all we are saying is give peace a chance“

Das GEA-Pfingst-Symposium war im Sinne von Gandhi ein Weg zum Frieden. Der Friede will gepflegt werden und muss im Inneren verankert werden. Mit dabei waren berührende und überzeugende Friedensaktivisten, wie der Theologie, Philosoph und Schriftsteller Eugen Dewermann. Der streitbare Theologe, Philosoph und Schriftsteller, appelliert immer und immer wieder die Botschaft der Bergpredigt ernst zu nehmen. Mit großer Entschlossenheit kämpft er für den Frieden. Mit großem persönlichen Einsatz, mit Mut und Kraft, in Weisheit und Güte.

Jo Berry und Pat Magee kamen aus Irland.  Die Bombe, die der IRAKämpfer Pat Magee gelegt hatte, hätte Maggie Thatcher umbringen sollen. Thatcher hatte Glück, doch der Vater von Jo Berry musste dran glauben. Jo wollte von Pat wissen, warum er ihren Vater ermordet, habe … die beiden lernten einander verstehen und starteten ein Versöhnungs- und Friedensprojekt. “the forgiveness project”.

Zwei Vertreter:innen der Friedensgemeinde aus Kolumbien,  San Jose de Apartadó,  Roviero und Ruby, waren ebenso in Schrems und erzählten davon, dass diesen März wieder 2 Mitglieder ihrer Gemeinde ermordet wurden. Seit Jahren wehrt sich die Friedensgemeinde gegen den Bau einer Straße, die, mit paramilitärischer und militärischer Unterstützung, illegal und ohne Umweltlizenzen gegen gebaut wurde und die den Interessen transnationaler Unternehmen dienen soll. Die Friedensgemeinde hat sich seit 1997 dem gewaltfreien Widerstand verpflichtet.

Jahrzehntelang haben wir uns so benommen, als wäre Frieden sowieso gratis. Jetzt, wo wir täglich die Kriegstrommeln hören, dämmert es langsam, dass so ein wertvolles Gut wie Frieden auch Pflege braucht.