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Körperhorror

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FREIfenster
  • 2024_09_06_freifenster_koerperhorror
    29:20

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Körperhorror (Body-Horror) ist ein Begriff aus der Kunst. Gemeint ist damit ein Stilelement, und genutzt wird dieses Element in diversen Medien – vor allem innerhalb des Horrorgenres und in Science-Fiction. Aber auch außerhalb von diesen Genregrenzen ist es hin und wieder zu finden.

Und so skurril wie das Bild des (Körper –)Horrors scheint, so menschlich, so real, sind der Schmerz und die Verletzlichkeit, von denen erzählt wird.

We all have bodies, and the entry fee of being embodied is the certainty – not the risk, the certainty – that eventually, something will go wrong with it. We will lose control of it, we will suffer indignities big and small, we will at some point (at multiple points) have to redefine what it is to be ourselves as our bodies change in ways we can’t predict.
– Caitlin Starling, 2021

Egal in welchem Medium Körperhorror auftaucht, zentral ist das Bild eines zerstörten Körpers. Und egal in welcher Form, Horror geht unter die Haut. Speziell eben dann, wenn er sich direkt am Körper abspielt. Wenn der Körper bricht, verfällt, mutiert oder eine Metamorphose durchläuft.
Man selbst kann ihm dabei nur zusehen – ohnmächtig, wie der Mensch am Bildschirm oder in den Seiten eines Buches.

Johanna Pissarek hat das Medienkolleg Innsbruck absolviert. Während ihrer Diplomarbeit ist sie über Körperhorror gestolpert und in das Thema eingetaucht. Sie sucht in diesem Beitrag nach dem, was hinter dem Horror steckt – nach dem, was Körperhorror ausdrücken will, oder kann. Sowohl, wenn der Körper selbst die Quelle des Horrors ist; als auch dann, wenn er als skurrile Metapher dient.

Die Bandbreite an verschiedenen Medien spiegelt sich dabei in der Auswahl an Werken wider, die analysiert werden. Sie reicht von Literatur (« Die Verwandlung » – Franz Kafka) über Mangas (« Das Schneckenmädchen » – Junji Ito) bis hin zu Filmen (« Black Swan » – Regie: Darren Aronofsky).

Musik und Geräusche

 

Textausschnitte aus Die Verwandlung vorgelesen von Hannes Lentsch.

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