Wien war bis 1938 das Zentrum des Judentums in Europa. Von den ca. 200.000 Juden, die vor 1938 in Wien lebten, überlebten die meisten nur im Exil; 65.000 wurden ermordet. 67 Jahre nach der Shoah gibt es in Wien eine – durch verschiedenste Nationalitäten und Traditionen geprägte – jüdische Gemeinde mit 8.000 registrierten Mitgliedern. Das von der ehemaligen TV-Journalistin Danielle Spera geleitete Jüdische Museum Wien präsentiert das Wiener Judentum nicht nur als historisches Phänomen, sondern zeigt auch, wie vital die Religion heute ist.
Am 03.01.2012 war Danielle Spera im Kepler Salon zu Gast und gab den Anwesenden einen näheren Einblick in die Geschichte sowie Gegenwart der jüdischen Gemeinde in Wien.
Sarah Praschak war vor Ort.
CC-Musik: http://freemusicarchive.org/music/easternwatershed/ und http://www.jamendo.com/de/track/968164/klezmer-de-coiro