Nur die Harten kommen durch, oder was Neoliberalismus und Rechtsextremismus gemeinsam haben, war der Titel des Vortrags von Christian Felber, Gründungsmitglied von Attac Ö., freier Publizist u. Autor, und auch der Rahmen gebenden Veranstaltung vom 9. November 2006 im Museum industrielle Arbeitswelt in Steyr.
Darin begibt sich Felber auf eine historisch inhaltliche Spurensuche nach gemeinsamkeiten zwischen Neoliberalismus und Rechtsextremismus und untersucht auch inwiefern der Neoliberalismus Neo ist und inwiefern Liberalismus, also was das neue daran ist.
Felber geht dabei von zwei zentralen Merkmalen des Rechtsextremismus aus, der Begründung mit und/oder durch die Natur und dem fantasierten Völkischen bzw. der fantasierten Volksgemeinschaft und sucht nach Entsprechungen dieser beiden Begriffe in der liberalen und neoliberalen Theorie.
Felber beschäftigt sich dabei vor allem mit Friedrich Hayek und den Chicago Boys (Milton Freedman und CO.) und mit „Liberalen“ der Geschichte – er spannt einen historischn Bogen von ca 500 Jahren um die Werdung des Neoliberalismus aus dem Liberalismus zu verdeutlichen und einen weiteren 5-6 Jahrzehnte messenden um zu zeigen, wie aus der Neoliberalen Theorie von Hayek alltäglich zu hörende Floskeln geworden sind.
nähere Infos zu Christian Felber:
http://www.christian-felber.at/cv.php
Produktion Michael Schweiger
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