Prekäres Leben, Prekäres Schreiben – Teil 2

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Vienna REC
  • Vienna Rec. Prekäres Leben, Prekäres Schreiben
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Ihr hört heute Teil 2 der Folge “Prekäres Leben, Prekäres Schreiben”.
Ein Gespräch organisiert von der Armutskonferenz und der Grazer Autor*innen Versammlung.

Prekär zu leben bedeutet, permanent mit geringer Planungssicherheit und vielen Abhängigkeiten konfrontiert zu sein – egal welcher Berufsgruppe eine Person angehört. Viele Schriftsteller*innen leben und schreiben prekär, was sowohl formal als auch inhaltlich Eingang in ihre literarischen Arbeiten findet.

In der gestrigen Folge wurden einige der Arbeiten geladener Autor*innen präsentiert, die sich auf verschiedene Arten mit Prekarität auseinandersetzen. Zudem wurden problematische soziale Schreib- und Lebenssituationen diskutiert. Heute wird die Autorin Christine Sallinger ihre Arbeit mit uns teilen, sowie die Armuts Konferenz ihr alternatives Regierungsprogramm vorstellen. Dabei handelt es sich um ein Zukunftsprogramm, das Armut überwinden soll. Im Anschluss diskutieren die Teilnehmer*innen mögliche Auswege aus prekären Lebenssituation und stellen sich vor, wie zentrale Lebensbereiche wie Arbeit, Bildung, Wohnen, Gesundheit und soziale Teilhabe umgestaltet und -verteilt werden könnten.

Es nehmen Teil:
• Verena Dürr, Schriftstellerin und Sozialarbeiterin in Wien,
• Verena Fabris, von bOJA, dem bundesweiten Netzwerk Offene Jugendarbeit und Mitarbeiterin der Armutskonferenz
• Andreas Pavlic, Schriftsteller und Redakteur der SIÖ (Sozialarbeit in Österreich)
• Christine Sallinger, Autorin und Mitkoordinatorin der Armutskonferenz
• Nikolaus Scheibner, Schriftsteller und Verleger
Moderiert wird von:
• Alban Knecht, Sozialwissenschaftler und wissenschaftlicher Beirat der Armutskonferenz
und
• Eva Schörkhuber, Schriftstellerin und Kulturwissenschaftlerin

Die Armutskonferenz ist seit 1995 als Netzwerk von über 40 sozialen Organisationen, sowie Bildungs- und Forschungseinrichtungen aktiv. Sie thematisiert Hintergründe und Ursachen, Daten und Fakten, Strategien und Maßnahmen gegen Armut und soziale Ausgrenzung in Österreich. Gemeinsam mit Armutsbetroffenen engagiert sie sich für eine Verbesserung deren Lebenssituation.
Die in der Armutskonferenz zusammengeschlossenen sozialen Organisationen beraten, unterstützen und begleiten über 500.000 Menschen im Jahr.

Die Sendung wurde aufgezeichnet am 25.Oktober im Depot

Bearbeitung: Rosa Minawie

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