„Erzähl mir was… von 25 Jahren regionaler Menschenrechtsarbeit.“
Anlässlich des fünfundzwanzigjährigen Bestehens der Plattform für Menschenrechte hat Franziska Kinskofer mit Gründungsmitgliedern und einigen Menschen gesprochen, die seit vielen Jahren im Netzwerk – größtenteils ehrenamtlich – tätig sind.
Sie erzählen über die Anfänge der Plattform, Herausforderungen regionaler Menschenrechtsarbeit in den vergangenen 25 Jahren, Institutionalisierung menschenrechtlicher Strukturen in der Region, Bildung und Chancengleichheit in einer interkulturellen Gesellschaft, sowie Öffentlichkeitsarbeit und Aktivismus als Form regionaler Bewusstseinsbildung.
Mit dabei sind, Josef P. Mautner, Ursula Liebing, Günther Marchner, Bernhard Jenny, Maria Sojer, Haliemah Mocevic, Georg Wimmer und Christine Dürnfeld.
Erzählungen, die Menschenrechte hörbar machen.
Folge 1: Die Gründung der Plattform Menschenrechte
Im ersten Interview der Reihe „Erzähl mir was… von 25 Jahren regionaler Menschenrechtsarbeit.“ spricht Franziska mit Josef P. Mautner über die Gründung und Entwicklung der Plattform für Menschenrechte in Salzburg.
Das Interview wurde Anfang September 2024 aufgenommen. Mautner hat Theologie und Germanistik studiert und ist einer der Gründer der Plattform für Menschenrechte Salzburg.
Mautner über die nächsten 25 Jahre: “Ich wünsche der Plattform Menschenrechte, dass sie auch zukünftig ein Netzwerk bleibt.”
Folge 2: Die Institutionalisierung der Plattform Menschenrechte
Im zweiten Interview der Reihe „Erzähl mir was… von 25 Jahren regionaler Menschenrechtsarbeit.“ spricht Franziska mit Ursula Liebing über die Institutionalisierung der Plattform für Menschenrechte, sowie einige Projekte im Rahmen der Netzwerkarbeit. Das Interview wurde im September 2024 aufgenommen. Liebing ist Psychologin, Projektleiterin bei Frau & Arbeit, und seit 20 Jahren in verschiedenen Rollen bei der Plattform für Menschenrechte Salzburg.
Liebing über die nächsten 25 Jahre: „Zunächst mal wünsche ich der Plattform auch für die nächsten 25 Jahre viele engagierte, solidarische, interessierte und kompetente Personen, die das Netzwerk gemeinsam tragen, denn das ist die Voraussetzung dafür, dass die Arbeit geschehen kann, und dem Netzwerk wünsche ich einen langen Atem und viel Geduld, um die Arbeit gegen alle Widerstände durchzuhalten, und ich wünsche dem Netzwerk auch viel Kreativität, um immer auch über das eigene Milieu hinaus Interesse wecken zu können und Mitstreiter:innen zu finden für das Anliegen, Menschenrechte hier und jetzt zugänglicher zu machen.”
Folge 3: Menschenrechtsarbeit zwischen Strategie und Krise
Im dritten Interview der Reihe „Erzähl mir was… von 25 Jahren regionaler Menschenrechtsarbeit.“ spricht Franziska mit Günther Marchner und Bernhard Jenny unter anderem über den Prozess der Implementierung des Integrationsbeirats im Land Salzburg sowie über den Umgang mit Menschen, die nach Österreich immigriert sind und Kultur in der Menschenrechtsstadt Salzburg. Das Interview wurde Mitte November 2024 aufgenommen.
Günther Marchner ist unter anderem Organisationsentwickler und Autor, dem Netzwerk wünscht er jetzt Innehalten und Reflexion. Bernhard Jenny ist Mediengestalter, Autor und Initiator der Pecha Kucha Nights in Salzburg. Für die nächsten 25 Jahre wünscht er sich, dass die Notwendigkeit der Achtung von Menschenrechte wieder erkannt wird – ohne Krieg. Beide sind Gründungsmitglieder der Plattform für Menschenrechte Salzburg.