es ist wahlkampf. auch im bereich kultur scheiden ich die geister. eva glawischnig (kultursprecherin der grünen) und madeleine petrovits (nö spitzenkandidatin) besuchten daher langenlois – einen niederösterreichischen weinbauort- um den kultur(en)begriff zu diskutieren.
was aber wenn die mehrheit der bevölkerung keine vielfalt will?
was aber wenn bereits « neue » parkbänke in der kremser innenstadt zum « kultur(en)kampf » werden?
was geschieht wenn die fördermittel wie von den grünen überlegt im kulturbereich « dezentralisiert » und « regionalisiert » werden?
bleibt die grüne vielfaltskultur im parteiprogramm und geplanten « kulturenministerium » während sich « im lande » die einfalt weiterhin breit macht?
budgetmittel sind begrenzt und niemals ausreichend, postionierungen sind gefragt und doch niemals genügend, regierungen wechseln sicherlich rascher als die kulturbegrifflichkeit der bevölkerung. ob sich da nach der wahl im november 2002 mehr ändert als die temperatur der luft im politischen raume bleibt abzuwarten.
« aufdraht » versuchte den fragen im rahmen einer wahlveranstaltung der grünen am 7.11.02 in langenlois/nö nachzugehen. die antworten sind hörbar, die ergebnisse sind fraglich.