Das Twitter-Dilemma. Big Brother contra Querdenken

Podcast
Philosophische Brocken
audio
1 Std. 31:48 Min.
10 Jahre Badiou. Ein Wiener Jubiläum
audio
57:21 Min.
Philosophies of Nostalgia
audio
58:16 Min.
Rückblick auf die Avantgarde. Wiener Kreis und Wiener Gruppe
audio
59:48 Min.
Neue Welten: Radioprogramme, Philosophiestudium, Musiker
image
Moderne Propaganda. Desinformation und Fake News als Bedrohung für unsere Demokratie
audio
51:59 Min.
Landschaften ohne Land? Überlegungen zu einer interkulturellen Umweltsästhetik
audio
51:45 Min.
Unerschütterliche Weltanschauungen? Logische Formen, zerbrechliche Gewissheiten
audio
34:53 Min.
Helen Silving, eine Frau aus dem Kelsen-Kreis
audio
51:49 Min.
Der Räuber als Eigentumstheoretiker

Die Bedingungen der Massenkommunikation haben sich in der Lebenszeit seit dem Ende des 2. Weltkriegs dramatisch verändert. Ein einleitender Rückblick auf die „Presselandschaft“ Österreichs macht deutlich, wie antiquiert die damalige Information der „Öffentlichkeit“ gegenüber der Weltverbreitung digital basierter sozialer Medien geworden ist. In einer Diskussion zwischen Michael Mann und Herbert Hrachovec wird das am Beispiel der sogenannten „Twitter-Files“ demonstriert. Das Ziel der privaten Gründung erklärte ihr Chef Jack Dorsey folgendermaßen: „I want Twitter to be the most essential news and talk network ever .“ In diesem Fall muss es für alle Eventualitäten unzivilisierten Verhaltens gerüstet sein. Es benötigt Regeln und gesetzartige Vorgaben und ist damit unweigerlich dem Vorwurf ausgesetzt, widerstrebige Meinungen zu zensurieren. Die Freigabe interner Dokumente der Firma nach ihrer Übernahme durch Elon Musk hatte einen ernüchternden Effekt. Die herrschende Staatsmacht und Stimmen des empörten Widerstands treffen weitgehend unversöhnlich aufeinander.

Bilder

big-bro-quer-q
400 x 400px

Schreibe einen Kommentar