Phantasie und Utopie

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Psychoanalytische Sozialpsychologie nach Herbert Marcuse

„Die kritische Funktion der Phantasie liegt in ihrer Weigerung, die vom Realitätsprinzip verhängten Beschränkungen des Glücks und der Freiheit als endgültig hinzunehmen, in ihrer Weigerung, zu vergessen, was sein könnte.“
(H. Marcuse, Triebstruktur und Gesellschaft, S. 148)

Herbert Marcuse ist neben Th.W. Adorno, Erich Fromm und Max Horkheimer der bekannteste Vertreter der „kritischen Theorie” bzw. Frankfurter Schule. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen Sozailphilosophie, kritischer Gesellschaftstheorie, Sozialpsychologie und empirischer Sozialforschung. Er arbeitete an den bekannten „Studien zu Autorität und Familie” mit. Darüberhinaus trug er zur theoretischen Auseinandersetzung mit der naiven, unreflektierten Orientierung an „Fakten”, „Tatsachenmessungen” usw. durch die positivistische empirische Sozialforschung des Nachkriegsamerika bei.

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