« Kilgour kommt nach Österreich »
Als eine „Neue Form des Bösen“ bezeichnete David Kilgour im Juli diesen Jahres die wahrscheinliche Existenz von Todeslagern für den Organraub in China. Kilgour ist ehemaliger Abgeordneter des kanadischen Parlamentes und ehemaliger kanadischer Staatssekretär für Asien und den Pazifikraum. Vor seiner Amtszeit als Parlamentarier war er als Staatsanwalt auf Bundesebene tätig. Gemeinsam mit dem kanadischen Menschenrechtsanwalt David Matas bestätigte Kilgour nach mehreren Wochen Untersuchungsarbeit die Aussagen von drei Zeugen. Diese enthüllten im März diesen Jahres die Existenz von geheimen Todeslagern in China mit mehreren Tausenden Inhaftierten. Vorwiegend Falun Gong Praktizierende sollen darin als eine Art lebender Organspender auf Abruf gehalten werden. Um Organsuchenden eine möglichst hohe Erfolgsquote garantieren zu können werden den noch lebenden Inhaftierten die Organe entnommen, mit garantierter Todesfolge für den Organspender.
Die internationalen Gesellschaft für Menschenrechte hat David Kilgour nach Österreich eingeladen. Am 21 November diesen Jahres möchte er hier um 10h00 im Wiener Presseklub Concordia seinen Bericht betreffend Organraub in China vorstellen.