In der aktuellen Asyldebatte ist die Bundesbetreuung in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Rund 7000 AsylwerberInnen befinden sich derzeit in Bundesbetreuung. Weitere 1800 finden bei Hilfsorganisationen Unterschlupf, weil sie keine Bundesbetreuung bekommen. Durch eine Verordnung des Innenministeriums werden Flüchtlinge aus Ländern wie Jugoslawien, Pakistan, Indien oder Georgien seit kurzem nicht mehr in die Betreuungseinrichtungen aufgenommen. Die Kapazitäten sind allerorts erschöpft. Ein Großteil der obdachlosen AsylwerberInnen irrt in Österreich herum, stellten VertreterInnen von Caritas und Rotem Kreuz resignierend fest.
Ein Interview mit dem Volkshilfepräsidenten Univ.Prof.Dr.Josef Weidenholzer