Die Fussnoten der kubanischen Musikgeschichte

Podcast
Globale Dialoge – Women on Air
  • Die Fussnoten der kubanischen Musikgeschichte
    29:51
audio
53:56 Min.
Ein Besuch bei den Maya Hebammen in Guatemala
audio
53:08 Min.
Ein Plädoyer für mehr Freund:innenschaft
audio
56:58 Min.
Zwei beeindruckende Frauen
audio
52:43 Min.
News Check Oktober: feministische Nachrichten
audio
58:11 Min.
News Check September: feministische Nachrichten
audio
57:00 Min.
Pionierin für die Frauen
audio
08:48 Min.
Frauen und Krieg – keine Männersache mehr
audio
56:32 Min.
GEAS - Ein System zur Legitimierung von Menschenrechtsverletzungen?
audio
54:25 Min.
trans Sexarbeiterinnen* in Wien
audio
56:54 Min.
Let’s dance!

Die Musik der alten Männer von Buena Vista Social Club hat eine neue Modewelle des Son ausgelöst“, meint die deutsche Ethnologin Ingrid Kummels. In den 1930ern stellte der Son in Kuba eine musikalische Revolution dar, da erstmals Oberschicht und Unterschicht zu den selben Rhythmen tanzten. Weniger bekannt ist, dass Frauen bei dieser Entwicklung eine große Rolle spielten. Als Tochter einer Musikerin des legendären Frauen-Septetts „Anacaona“, der ersten professionellen Frauen-Son-Band Kubas, beschäftigte sich Ingrid Kummels mit den Frauen in der kubanischen Musikszene seit den 1930ern. Im Gespräch mit Women on Air erzählt sie, wie ihre Vorfahrinnen das „unziemliche“ Milieu der Nachtclubs im Zentrum von Havanna eroberten, in ihren Texten ungeniert Liebesdinge und Affären ansprachen sowie den damals noch sehr elitären Jazz in ihre Musik integrierten und populär machten. Sendungsgestaltung: Ulla Ebner Musik: Septeto Anacaona & Ciro Rimac (1936-1937)

Schreibe einen Kommentar