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Shoura Hashemi im Gespräch

wie umgehen wir unsere Vergangenheit?
wie gehen wir mit unserer Vergangenheit um?

Das Prokekt „Furchtbare Wege“ ist ein Erinnerungsprojekt des Festivals der Regionen 2007 im Bezirk Kirchdorf. In diesem Projekt geht es darum einen wichtigen Teil der regionalen Geschichte in Erinnerung zu rufen um ihn so vor dem Vergessen zu retten.

Im April 1945 wurden tausende Jüdinnen und Juden, die am so genannten Ostwall im Burgenland gearbeitet hatten, nach Mauthausen getrieben.
Einer der Wege nach Mauthausen führte durch das Kremstal, in anderer die Eisenstrasse entlang durch das Ennstal. Die Nazis hatten die Absicht, möglichst viele Juden und Jüdinnen bei diesen Märschen umkommen zu lassen.
Lange wurden diese Todesmärsche verdrängt oder beschwichtigt, es wurde nicht darüber geredet und es gab keine öffentlichen Zeichen die daran. erinnerten.
Diese furchtbaren Wege sind Wege, die in der Erinnerung vieler Menschen nach wie vor nicht präsent sind.
Adolf Brunnthaler ist Historiker. Er war einer der Ersten der sich mit der Aufarbeitung und der Veröffentlichung dieses dunklen Teils unserer Geschichte beschäftigt hat.
Sein Buch Strom für den Führer, ein Buch über die Konzentrationslager im Ennstal, ist 2000 erschienen. Ich habe Adolf Brunnthaler gefragt: was sind „furchtbare Wege“?

Ein Beitrag von Maria Sweeney

Ich bedanke mich bei Dr. Mag. Adolf Brunnthaler für die Zeit die er mir zur Verfügung gestellt hat und möchte mich für die mangelhafte Tonqualität des Beitrags entschuldigen. Maria Sweeney

Literaturliste:

Adolf Brunnthaler
Strom für den Führer
Der Bau der Ennskraftwerke und die KZ-Lager Ternberg, Großraming und Dipoldsau
Bibliothek er Provinz, Weitra 2000

Heimo Halbrainer und Christian Ehetreiber (Hrsg.)
Todesmarsch Eisenstraße 1945
Terror, Handlungsspielräume, Erinnerungen:
Menschliches Handeln unter Zwangsbedingungen
CLIO, Graz 2005

Waltraud Neuhauser-Pfeiffer und Karl Ramsmaier
Vergessen Spuren
Die Geschichte der Juden in Steyr
Buchverlag Franz Steinmaßl, Grünbach 1998

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