Rethinking the Meaning of Regions: Translation and Catastrophe

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Radio Stimme O-Ton (unbearbeiteter Originalton)
  • Rethinking the Meaning of Regions: Translation and Catastrophe
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Das Spezial zur o94-Wahl – Das Radio braucht uns alle!
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O-Ton Podiumsdiskussion "Wer sich nicht bewegt..." von der 2. Rosa Luxemburg Konferenz Wien (02.03.2019)
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Eröffnungsvortrag der Tagung "Gemeinsame Sache" durch Cornelia Kogoj und Eva Schobesberger
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Gehörgänge-Interview mit Danica Marinković
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Class Trouble - Zur Aktualität der Klassenfrage
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Sexarbeitspolitiken - Kurzsymposion 21.04.2016
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Michael Fürthaler von Linz gegen Rechts zu den Protesten gegen den Burschenbundball 2016
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Themenabend "Flucht und Asyl"
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Maskulisten - Vortrag

Jon Solomon

Die Globalisierung hat eine erhebliche Transformation der Bedeutung geo-kultureller Regionen der Welt vorangebracht. Abseits vom Anreiz oder der Besorgnis, die das hervorrufen mag, ist dies zweifellos eine Gelegenheit, die Bedeutung der Regionen im allgemeinen und die Rolle des humanistischen Wissens in deren Konstruktion zu überdenken. Die gegenwärtige Verschiebung von konventionellen geo-kulturellen Regionen, die seit dem Beginn des kolonialen Zusammenstoßes für die Moderne typisch waren, hin zu postmodernen, netzwerkartigen Organisationsformen führt zu einer neuen Aufmerksamkeit auf die Verbindungen von Übersetzung und Wissen in der Herausbildung globaler Hierarchien. Es ist entscheidend zu beobachten, dass, um in groben Begriffen zu sprechen, die Hierarchien von zentralem Belang von zwei unterschiedlichen Ordnungen sind: das Soziale und das Kognitive. Diese Abhandlung berücksichtigt die entscheidende Rolle, die Übersetzung in der Konstruktion sozio-kognitiver Regionen gespielt hat. Darüber hinaus fragt sie danach, wie das gegenwärtige Interesse an biokultureller Diversität in einer Weise behandelt werden kann, die die langfristige, biopolitische Katastrophe der Übersetzung berücksichtigt.

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