Imperiale Illusionen, globale Visionen – Weltausstellungen damals und heute. Weltausstellungen sind Bühnen für Fortschritt – Fortschritt für wen? Ein feministischer Blick auf Glanz, Krisen, Börsenkrach und Cholera in Wien 1873. Osaka 2025 „designt“ die Zukunft mit Technologie und Visionen – zwei Expos, getrennt durch Jahrhunderte, verbunden durch blinde Flecken und Auslassungen. Wer entscheidet über Räume, Ressourcen und Repräsentation? Frequenz Femina verfolgt Spuren, hebt hervor, was verborgen blieb. In Japan, einem Land der technologischen Höchstleistung, ist Emanzipation bis heute kein kollektives Recht, sondern ein individueller Ausnahmezustand. Wer von Fortschritt spricht, muss auch von Freiheit sprechen – und darf nicht verschweigen, dass sie Frauen viel zu oft nur als dekorative Silhouette zugestanden wird. Ein feministisches Gegengewicht zum ausgeklügelten Marketing-Konzept. Wer kuratiert Zukunft? Wer bleibt draussen? Wer stellt wirklich die richtigen Fragen?
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15. července 2025
Zveřejněno
15. července 2025
Vysíláno
15. července 2025, 20:03
Redakce
Barbara Schröder
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