Schwerpunktheft der Zeitschrift „Development Dialogue“ der Dag-Hammarskjöld-Stiftung (Uppsala)
Mit den Diskussionen unter dem Label Postneoliberalismus sollen unterschiedliche Ansätze genauer in den Blick genommen werden, die im Verhältnis zur nun sehr offensichtlich krisenhaften neoliberalen Phase neue Wege gehen. Je nach Konfliktfeld, Region, eingenommener Perspektive usw. variieren die Einschätzungen von Kontinuität und Brüchigkeit des Neoliberalismus sowie die Formen der Krisenbearbeitung und Alternativen. Nach einem Versuch der Begriffsklärung von Postneoliberalismus und der Möglichkeiten, die dieser Begriff theoretisch und politisch eröffnen kann/könnte, soll die aktuelle Situation mit einem Fokus auf Entwicklungen im Süden von AutorInnen des Bandes sowie Gästen diskutiert werden.
Kurt Bayer (Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung)
Karin Küblböck (Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung)
Nicola Sekler (Universität Wien)
Moderation: Ulrich Brand (Universität Wien)