Wahlprozess und Putsch gegen Zelayas Regierung
In der folgenden Sendung werden Themen behandelt rund um die aktuellen Lage in Honduras und insbesonderen ab den 28. Juni 2009 nach den Staatstreich. Es ist wichtig zu kennen und gerade jetzt was in Honduras und andere ALBA -Nachbarnländern Lateinamerikas und der Karibik passiert. Die Gründung von Blocks ist es momentan die einzige Initiative um sich mit den ALBA in der Hemisphäre und in Europa wie anderen Ländern weltweit zu identifizieren um auch den Kontakt zu herstellen. Betty Matamorros geht davon aus, dass es desto mehr sozialen Bewegungen vorhanden sind, die auch politischen Druck wie z.B. auf der EU auszuüben, kann der Vernetzungsarbeit wirksam sein, um vielen Ereignissen und Ausweitungen der ALBA -Perspektive biregional, politisch und ökonomisch möglich zu machen. Der staatsstreich in Honduras steht in direkten Zusammenhang mit dessen Mitgliedschaft zur ALBA und zum Abkommen der gerade die Oligarchie nicht in seinen Konzept zu passen scheint. Jahrzehntelang war Honduras Opfer der TLC´s (Tratados de libre comercio) die das Land in Armut und in ökonomischen Abhänhigkeit halteten. Der ökonomischen Konzept diese wirtschaftlichen Abkommen passte wie in allen Ländern Lateinamerikas und der Karibik nicht, zum realen Situation des Landes. Aufgrund der organischen Leben der sozialen Bewegungen die immer stärker in Honduras wurden, entstanden eine Unzahl an Reformen und emanzipatorischen Schritten auf Regierungebenen wie von Unten eben, als Zeichen der populären Willen zur tatkräftigen Veränderungen für das Gemeinwohl im gesamten Bereichen des gesellschaftlichen Leben. Nicht alles was der President Zelaya veräussert, sei alles was die sozialen Bewegungen unbedingt wollen. Die Mitarbeit mit ihnen war gerade in den Moment vor den Putsch von wesentlichen Bedeutung gegenüber einen kapitalistischen System und vor ideologischen Unterschieden. Man wollte in den Augenblick einige strukturellen Reformen wo die Konstruktion von Gesellschaft nicht nur auf Regierungsebene basiert. Mit den President wollte man nach den Wahlen zur eine „Consulta“ den Volk aufrufen. Eines hatten Regierung und sozialen Bewegungen gemeinsam: nähmlich die Perspektive die es sich gerade im XXI Jahrhundert in Lateinamerika abspielt, ein Sozialismus oder eine eigenen Form ein Prozess zu entwickeln, weiter in Kampf gegen der vorherrschenden Imperialismus zu erweitern. Die Basisorganisationen, der populärenblock und der Nationalkoordination des Widerstandes sind es klar, dass sie die neoliberalen Politiken begraben wollen. Davor bekam der Staatspresident beinahe einen Herzinfarkt. Es ist das was sie als Paradigmenwechsel verlangen, wobei der President bei so eine dezidierten Kampfansage sogar grosser Augen machte. Man soll nicht vergessen, das ein wesentlichen Teil der populären Bewegung in Honduras auch Indigenen, aus der Afro -Diaspora stammen. Ein andere wichtigen Punkt in heutigen Honduras wie in der Geschichte der herrschenden Oligarchie war und ist die Kriminalisierung der Proteste und insbesonderen durch die wirtschaftlichen Abkommen. Es mag sein, dass man in Europa eine andere Vision hat, in Honduras jedoch kostet das alles Menschenleben. Betty Matamorrros sieht aber Paralellen: Die Europäern in der Krise verdienen weniger aber geben mehr Geld aus. Die Menschen in Honduras verdienen weniger und geben genauso wenig aus. Nicht alle können zu viel ausgeben wie gewünscht ist. Die meisten Menschen in Honduras leben mit weniger als einen Dollar pro Tag. Man habe aber was gemeinsam: die Wirtschaftsabkommen und die Krise müssen gemeinsam bekämpft werden. Die immer mehr Spezialisierung zur tiefgreiffenden Niderschlachtung des Widerstandes durch den Neoliberalen System spielt sich gerade ab: Der Putsch an President Zelaya verkörpert durch das Militär und eine „De facto“ -Regierung die Kriminalisierung der Proteste mit einen ökonomischen Hintergrund. Die Privatisierung alle sozialen Errungenschaften, staatlichen Firmen und der Freikauf von Ressourcen an Transnationalen zeigt in den letzten 10 Jahren welche Wirtschaftspolitik in Honduras durchgeführt wurde. Transnationalen trugen in der Vergangenheit wie in der Gegenwart nie ein eigenen Name. Immer kamen sie vor, als Firmen mit 1.000 verschieden Namen. Nie der wahre Name dessen Geschäfte war zu erkennen: Privatisierung und Korruption standen in den Vordergrund.
Die Sendung habe zwei Teilen: Im ersten Teil geht es um einen Interview für´s Radio die auch im Fernsehen ausgestrahlt wird. Zoraida Nieto sprach mit Betty Matamorros über den Wahlprozess, die Wahlen in Honduras um auch den zur entstandenen Putsch verstehen zu können. Kurz wird die Lage von Frauen im Lande behandelt (In spanischen Sprache). In den zweiten Teil der Sendung handelt sich um eine öffentlichen Informationsveranstaltung in der Form eines Vortrages rund um die aktuellen Ereignissen die hinter den Putsch gestanden sind (Mit simultanen Übersetzung Spanisch Deutsch). Freund und Antiimperialist Gernot Bodner übernahm wiedermal die Übersetzung an diesem Abend.