Über die Freiheit der Wissenschaft und ihren Dienst an Kapital und Staat
Die ganze Umsetzung des Bologna-Prozesses ist noch in den Kinderschuhen, vieles funktioniert nicht. Diese Uni-Reform ist also noch in der Testphase. Deshalb kommen die studentischen Proteste den Politikern gar nicht so ungelegen, weil sie mit ihrer Hilfe ausloten können, was eventuell anders gemacht gehört.
Diskussion: Was sind die studentischen Forderungen? Wollen sie nur bessere Bedingungen, um dann einmal zur Elite gezählt werden zu können? Wollen sie Inhalte kritisieren, mit denen sie konfrontiert sind? Wem nützt eine höhere Frauenquote? Mehr Geld für Bildung – das ist durchaus kompatibel mit dem staatlichen Bildungsauftrag. Bildung statt Ausbildung – woraus besteht eigentlich der Gegensatz? Die „Bewegung“ sei „heterogen“ – was ist damit gesagt? Daß ihre Forderungen nicht ernst zu nehmen sind?
usw.