Mit “Blessings From A Blackened Sky” legt die Vorarlberger Band The Sorrow ein meisterliches Debütalbum aufs Metalparkett.
Um einen vom Hocker zu reißen, bedarf es heute in der Welt des Schwermetalls schon außergewöhnlicher Leistungen. Die Gehörgänge sind überfrachtet. Und auf revolutionäre Neuerungen in der Musik wartet man seit Jahren vergeblich. Selbst die Flagschiffe des Genres, die in den 80er Jahren noch mit Meilensteinen aufwarteten – allen voran Metallica – fallen in ihren jüngeren Werken vor allem durch Mittelmaß auf. Und just als man sich schon damit abgefunden hatte, für die Meisterwerke tief in die Plattenkiste greifen zu müssen, kommt – ausgerechnet aus der Nachbarschaft – eine Band daher und bläst einem mit ihrem Debütalbum die Ohrwascheln nach hinten, dass einem die Haare zu Berge stehen.