mehr(wert)queer – Susanne Lummerding

Подкаст
FROzine
  • mehr(wert)queer - Susanne Lummerding
    32:00
audio
50:00 хв.
Probleme der Lichtverschmutzung
audio
43:14 хв.
Ausblicke für Frauen in Haft
audio
59:35 хв.
Perspektiven von Frauen in Haft
audio
14:47 хв.
Hunger.Macht.Profite in Oberösterreich
audio
50:00 хв.
Weltempfänger: Weltklimakonferenz COP29
audio
52:12 хв.
Lebenssituationen von Alleinerziehenden
audio
21:30 хв.
Pogromnacht-Gedenken in Wels
audio
49:07 хв.
Vertrauen in die Wissenschaft stärken | Pogromnacht-Gedenken in Wels
audio
24:30 хв.
Wissenschaftsjournalismus in Zeiten von Wissenschaftsskepsis
audio
12:25 хв.
Social Media Nutzung von jungen Kindern

mehr(wert)queer – Susanne Lummerding

Mitschnitt der Tagung von 10. und 11. Jänner 2008,
an der Abteilung Kunstgeschichte und Kunsttheorie / Gender Studies der Kunstuniversität Linz

Beginn: Jingle/Tagung mehr(wert)queer
Intro zu Susanne Lummerding von Barbara Paul
Vortrag: Susanne Lummerding
Ende: Jingel/Tagung mehr(wert)queer

Susanne Lummerding
Kunst- und Medienwissenschafterin, Coach/Supervisorin, Wien/Linz
Mehr-Genießen: Von nichts kommt etwas. Das Reale, das Politische und die Produktionsbedingungen – Zur Produktivität einer Unmöglichkeit

Inwieweit lassen sich Warenproduktion und Bedeutungsproduktion als vergleichbare Praktiken verstehen und worin wären die Potentiale und Grenzen des marxistisch-kapitalismuskritischen Begriffs des Mehrwerts für eine antinormative, (neo-)liberalismuskritische queere Repräsentationspraxis zu verorten? Der Assoziation eines Rekurses auf Warenproduktion, Profit und Ausbeutung mit einem Rekurs auf liberale Identitätslogik wäre möglicherweise mit Jacques Lacans Begriff des Genießens als Mehr-Genießen (als Mehrwert an Bedeutung/Lust bzw. als „Überschuss ohne Gebrauchswert”) zu begegnen. Zu prüfen bleibt dabei, um welche Form der Produktion es sich im Kontext des Mehr-Genießens handelt, wie sich ‚Wert’ in diesem Zusammenhang bestimmen ließe und inwieweit sich auf dieser Basis der ökonomische Diskurs als ethischer lesen ließe. Eine queere Repräsentationspraxis wäre in diesem Sinn als eine des Realen zu verstehen, die sich dem kapitalistischen Imperativ der Akkumulation ebenso wie dem Imperativ eines Überichs widersetzen würde, um statt dessen das Gesetz (Genieße!) mit dem Begehren zu konfrontieren.
Abschlussdiskussion

http://www.lummerding.at

Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung / Universität für Angewandte Kunst
http://www.uni-ak.ac.at/kunstgeschichte/lehrkoerper/lummerding_kl.html

Kunstuni Linz – mehr(wert)queer
http://www.ufg.ac.at/mehrwert-queer.1158.0.html

Залишити коментар