Wie unterscheidet sich der Status von jugendlichen AsylantInnen, AsylwerberInnen und MigrantInnen? Welche Angebote gibt es von Seiten NGO’s und Vereinen und was hat sich in den letzten Jahren bezüglich ihrer Chancen in Österreich verändert? Die FROzine war hierzu im Gespräch mit MAIZ.
MAIZ beschreibt sich selbst als «†¦ ein Verein von und für Migrantinnen mit dem Ziel, die Lebens- und Arbeitssituation von Migrantinnen in Österreich zu verbessern und ihre politische und kulturelle Partizipation zu fördern. Aus unserer eigenen Betroffenheit heraus haben wir 1994 mit anderen Migrantinnen begonnen, unsere Situation in Österreich zu analysieren und uns für eine rechtliche und soziale Besserstellung von Migrantinnen, insbesondere von Migrantinnen in der Sexarbeit — Betroffene von Frauenhandel oder auch nicht — einzusetzen. Wir treten gegen den sex-and-tear-Voyeurismus österreichischer Medien und die Entpolitisierung der Situation der Migrantinnen durch eine „Kultur der Hilfe» auf. Als Betroffene und Protagonistinnen zugleich bestätigen die beteiligten Frauen die Fähigkeit von Minderheiten zur Selbstorganisation. Wir versuchen durch die Arbeit in verschiedenen Bereichen, Antworten auf die Herausforderungen der Frauenarbeitsmigration zu geben. Dabei erforschen und verändern wir Theorie und Praxis und entwickeln vielfältige neue Formen, Methoden und Strategien.»
Die FROzine war dazu im Gespräch mit Beate Helberger von MAIZ; sie verantwortet den Bereich Bildung bei MAIZ und wir haben über die Bildungschancen von jugendlichen AsylwerberInnen, AsylantInnen und MigrantInnen gesprochen.
Ein Beitrag von Pamela Neuwirth