Am Donnerstag, 17. April, 11.00 Uhr startet die Kampagne „Kulturarbeit ist ARBEIT”, die die KUPF gemeinsam mit ihren Mitgliedsinitiativen durchführt um das Engagement und die Relevanz Freier Kulturarbeit sichtbar zu machen und die Bevölkerung aber auch die KulturaktivistInnen auf dieses Thema zu sensibilisieren.
Diese Sendung ist die erste von sechs Radio KUPF Ausgaben, die sich der gesellschaftlichen Relevanz von Kulturarbeit widmen. Sie gibt einen Überblick über die Kampagneninhalte- und formate. Ein Herzstück der Kampagne ist sicher die Reihe „Kulturarbeit im Gespräch”, bei der in direkter Zusammenarbeit mit den Initiativen, aktuelle Themen in den Regionen bearbeitet und diskutiert werden.
Zum Kampagnenauftakt Statements von:
– Andrea Mayer-Edoloeyi – KUPF, Pangea
– Riki Müllegger – KUPF, KV Kino Ebensee
– Eva Immervoll – KUPF, Radio spaceFEMfm
– Klemens Pilsl – KAPU
– Stefan Haslinger – KUPF, Waschaecht
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Die öffentliche Wahrnehmung der Arbeit von Kulturinitiativen beschränkt sich zumeist auf „coole” Veranstaltungsorte und ebensolche Veranstaltungen. Dieser rein konsumorientierte Aspekt wird dem Stellenwert der Arbeit in den regionalen Kulturinitiativen nicht gerecht. Die regionalen Kulturinitiativen schaffen Plattformen um andere gesellschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten vorstellbar zu machen, und agieren als soziale „Experimentierbaustellen”.
Bei der Kampagne „Kulturarbeit ist Arbeit” liegt der Fokus auf den Möglichkeiten der Gestaltung des eigenen Lebensraumes in den Regionen, welche durch die Arbeit der Kulturinitiativen vor gelebt werden. Die Wichtigkeit regionaler Kulturarbeit für die Entwicklung von gesellschaftlichen, demokratischen Plätzen der Auseinandersetzung kann nicht genug betont werden.
Kulturarbeit gibt zu denken, wer da wo Gesellschaft gestaltet.
Kulturarbeit gestaltet Gesellschaft. Kulturarbeit ist Arbeit.