Die ARCHIVIA 14 fand am 6. und 7. September 2014 in Linz (Österreich) während des Ars Electronica Festivals statt. Die Konferenz versammelte nationale und europäische Verantwortliche und Interessierte aus Wissenschaft und Politik und thematisierte die aktuelle rechtliche Situation von Online-Archiven Mediatheken und Repositorien. An der Schnittstelle von Urheberrecht und dem öffentlichen Interesse am freien Zugang zu Information haben Online-Archive heute mit einer Vielzahl an rechtlichen und kulturökonomischen Herausforderungen zu kämpfen. Die ARCHIVIA eröffnete mit Vorträgen, Podiumsgesprächen und Workshops ein Forum für aktuelle Problemstellungen und Lösungswege zu diesem brisanten Thema. Die Konferenz ist Teil des EU-geförderten Projekts “Captcha”.
Europäische Projekte im Mittelpunkt
Während die ARCHIVIA im Jahr 2012 vor allem die Herausforderungen der Digitalisierung für Archive und Mediatheken und die Auswirkungen auf die rechtliche Situation im Umgang mit Archivgut zum Thema hatte, rückte die ARCHIVIA 14 Erfahrungen, Best Practices und Beispiele aktueller und vergangener europäische Projekte in den Mittelpunkt.
Einladung zur Beteiligung
Die ARCHIVIA 2014 lud private und in öffentlichem Auftrag oder Interesse handelnde Bibliotheken, Mediatheken, Museen und Archive aus ganz Europa ein, die Situation in den Mitgliedsländern und ihren Blick auf Europa sowie den Stand ihrer Vorhaben und Projekte zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen. Die Konferenz sprach sowohl ein interessiertes Fachpublikum als auch eine breitere Öffentlichkeit an.
Online-Archive für kulturelle Vielfalt in Europa!
Der gegenseitige Austausch von Erfahrungen und Visionen hat zum Ziel, die Relevanz digitaler Online-Angebote in Europa in das öffentliche Bewusstsein rücken und bestärken. ARCHIVIA vertritt den Standpunkt, dass Online-Archive ein für die Zukunft entscheidendes Werkzeug der Vermittlung, Bewahrung und Förderung des vielfältigen kulturellen Erbes in Europa sind.