Keine Gender-Stereotype bei der Berufswahl!
Ein Schulprojekt vom Freien Radio Innsbruck FREIRAD

Noch immer gibt es bestimmte Vorstellungen darüber, was „typisch männliche“ und „typisch weibliche“ Berufe sind. Kinder und Jugendliche orientieren sich häufig unbewusst an bestimmten Rollenvorstellungen in der Gesellschaft, anstatt bei der Berufswahl auf ihre Fähigkeiten zu achten. Dahinter stehen komplexe gesellschaftliche Diskurse der Ungleichheit, aber auch ganz konkrete Ungerechtigkeiten, wie etwa der Gender Pay Gap. Frauen verdienen im Durchschnitt bedeutend weniger als Männer, arbeiten seltener Vollzeit und sind häufiger im Dienstleistungssektor anzutreffen. Häufig geht mit einem hohen Frauenanteil in einem Berufsfeld auch eine Abwertung dieses Berufes einher.

Mit dem Projekt „Bullshit! Wer sagt hier wem, wer was werden soll?“ geht FREIRAD 2023 mit Schüler*innen der Frage nach, wovon die eigene Berufswahl eigentlich abhängt. Eingeladen wurden Schüler*innen zwischen 13 und 15 Jahren, sich mit beruflichen Gender-Stereotypen in einer Radiosendung zu beschäftigen. In einwöchigen Workshops wurden geschlechtersensible Themen, aber auch Radio-Know-How vermittelt. Die Schüler*innen interviewten Menschen, die eine genderuntypische Berufswahl getroffen oder sich für einen ungewöhnlichen Berufsweg entschieden haben.

Aber hört selbst!

 

Teilnehmende Schulen:

MS Achensee (Klasse 4a und 4b)
MS Matrei am Brenner (Klasse 4c)
Gymnasium Ursulinen Innsbruck (4. Klasse)
Reithmanngymnasium Innsbruck (Klasse 5a)