„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“, heißt es im ersten Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Rassismus findet täglich statt und ist leider immer noch strukturell in unserer Gesellschaft verankert. Am Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März wollen wir darauf aufmerksam machen und uns alle dafür sensibilisieren.
Das Datum vom 21. März geht zurück auf das „Massaker von Sharpeville“ im Jahr 1960. Am Vormittag des 21. März 1960 demonstrierten über 5.000 Menschen im südafrikanischen Sharpeville gegen die Passgesetze des Apartheid-Regimes. Die Polizei setzte niedrig fliegende Flugzeuge und Tränengas gegen die Demonstranten ein. Kurz nach 13 Uhr eskalierte die Situation: Die Polizei schießt in die Menge, die Menschen fliehen und die Polizei schießt weiter. 69 Menschen werden getötet, darunter acht Frauen und zehn Kinder. Über 180 Personen werden teilweise schwer verletzt.
Die Vereinten Nationen erklären sechs Jahre später den 21. März zum „Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung“. An diesem Tag soll seitdem nicht nur der Opfer von damals gedacht werden, auch Aktionen gegen Rassendiskriminierung sollen gefördert und gegen Rassismus mobilisiert werden.