Explodierende Wohnkosten führen in vielen Städten zu Protesten. Auch in Österreich rückt die Wohnungsfrage und damit die Frage nach der Sicherung von „Wohnen als Grundrecht“ wieder stärker ins Zentrum der gesellschaftlichen und politischen Debatte. Denn auch hierzulande steigen Mieten weitaus schneller als Löhne und immer mehr Menschen sind gezwungen, einen immer höheren Anteil ihres Einkommens für das sprichwörtliche „Dach über dem Kopf“ auszugeben. „Wohnen darf keine Ware sein“ lautete daher das Motto umfangreicher Aktionstage, die Anfang Dezember 2012 vom „Bündnis Wilder Wohnen“ in Wien veranstaltet wurden. Von 5. bis 8. Dezember luden zahlreiche Initiativen mit Diskussionen und Vorträgen, einem öffentlichen Wohnzimmer am Praterstern und Führungen zur Auseinandersetzung mit aktuellen Wohnungsfragen. dérive – Radio für Stadtforschung hat sich bei den „Wilder Wohnen Tagen“ umgehört.
Geschichte der Urbanität: „Die Stadt im 19. Jahrhundert – Sphärenwechsel“, Manfred Russo, Universität Wien.
Weiterführende Informationen zum Thema:
Bündnis Wilder Wohnen
Andrej Holm Gentrification Blog
Pizzeria Anarchia
Leerstandsmelder Wien
dérive – Zeitschrift für Stadtforschung N° 46: Vom Superblock zur Überstadt – Das Modell Wiener Wohnbau
dérive – Radio für Stadtforschung: Wiener Wohnbau
Redaktion und Sendungsgestaltung:
Elke Rauth, Anne Erwand, Christoph Laimer, Shenja von Manstein, Hanno Mayregger, Manfred Russo
Sendungsverantwortung: Elke Rauth
Erstausstrahlung: 5. Februar 2013, 17.30 Uhr, Radio Orange FM 94.0 (Wien)
Livestream: o94.at
Sendungsarchiv, Podcast: cba.media/series/1235
Information und Kontakt: www.derive.at, radio@derive.at
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