Der Binnenmarktausschuss des EU-Parlaments hat Ende Jänner einen umstrittenen Richtlinienentwurf zur Konzessionsvergabe angenommen. Darin geht es unter anderem auch um die Trinkwasserversorgung. Kritiker sehen darin einen Versuch die kommunale Wasserversorgung zu privatisieren, andere wieder beruhigen und behaupten, dass die Kommission lediglich die Vergabe öffentlicher Aufträge transparenter gestalten will.
Wir wollten es nun genau wissen und baten die Tiroler EU-Abgeordnete Eva Lichtenberger und den Eurparechtsexperten Andreas Müller, Assistenzprofessor am Institut für Europarecht und Völkerrecht, auf der Universität Innsbruck um ein Interview und stellten die Frage «Worum geht es denn eigentlich bei der Sache mit dem Wasser?»