Der 8.März, seines Zeichens internationaler Frauentag, rückt näher. Als Einstimmung senden wir heute einen kurzen Mitschnitt aus einem Vortrag von Barbara Duden („Frauen in prekären Verhältnissen. Trümmerfrauen der Strukturanpassung?“) und beteiligen uns an der Dekonstruktion des klassischen Bildes, das mensch gemeinhin von Bäuerinnen hat. Außerdem hören Sie einen Kommentar zu den kürzlich geschlagenen Wahlen in Kärnten und Niederösterreich.
Frauen in prekären Verhältnissen
Am 8. Februar 2013 veranstaltete der Verein „Gesellschaft für Frauen und Qualifikation mbH“ anlässlich des bevorstehenden internationalen Frauentages am 8. März das „Philosophicum – Feminismus heute?“. Im Loft des Cafe Landgraf hielt Universitätsprofessorin Doktorin Barbara Duden einen Vortrag unter dem Titel „Frauen in prekären Verhältnissen. Trümmerfrauen der Strukturanpassung?“ Einen ausführlichen Mitschnitt dieses Blitzlichts auf die feministischen Geschichtwissenschaften konnten eifrige FRO-Hörerinnen bereits in unserer Sendereihe „Kultur und Bildung spezial“ genießen. Johanna Hinterheller, aktuell Praktikantin bei Radio FRO, hat einen Ausschnitt des Mitschnitts für das FROzine aufbereitet.
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Sieg der Siegertypen
Bernhard Redl vom akin-radio hat sich unter dem Titel „Sieg der Siegertypen“ Gedanken zu den Wahlergebnissen in Niederösterreich und Kärnten gemacht. Hier ortet er Stagnation, dort Umwälzung. Lauschen sie einem Kommentar, der unter anderem erörtert, was Pröll und Stronach verbindet.
Typisch Bäuerin
Die Sendereihe „Bäuerin.Macht.Image“ des Freien Radios Freistadt klopft herkömmliche Bilder von Bäuerinnen nach deren Zulänglichkeit ab. In dieser Ausgabe stellt Sabine Traxler das Projekt „Typisch Bäuerin“ vor.
Die Bäuerinnenorganisation Tirol hat ihr 50jährigen Bestehens zum Anlass genommen sich über Selbstbilder und Indentitätskonstrukte ihrer Mitglieder Gedanken zu machen. Dazu wurde an der Universität Innsbruck eine Studie in Auftrag gegeben. Auf der Tagung „Frauen am Land – Potentiale und Perspektiven“ in Wien stellte die operative Projektleiterin Melanie Steinbacher die zentralen Ergebnisse der Studie vor.