No LiWoLi / Green Fashion / Kulturlotsinnen

Подкаст
FROzine
  • FROzine 2013_03_19
    49:39
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15:22 мин.
Trans Day of Remembrance in Linz
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Weltempfänger: Hochwasser in Spanien
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Rundgang zu Arbeitslosigkeit in Linz
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Wo bleibt die Solidarität in der Klimakrise?
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Kindergesundheit in Österreich
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Caritas feiert Inklusion
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Probleme der Lichtverschmutzung
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Ausblicke für Frauen in Haft
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Perspektiven von Frauen in Haft
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Hunger.Macht.Profite in Oberösterreich

LiWoLi abgesagt

Von 2008 bis 2012 setzte die Linux Woche Linz — kurz LiWoLi — progressive Akzente im Kulturleben der Stadt. Nach dem Motto «Art meets radical openness» gestaltete Servus.at Jahr für Jahr ein Event für Kunst- und Kulturschaffende, das den Grundprinzipien der Free-Software Community treu bleibt. Die einzigartige Verflechtung aus Technik, Ästhetik und Gesellschaftspolitik und der offene Diskurs fanden auch zunehmend internationalen Anklang. 2013 wird die LiWoLi nicht stattfinden. Eine ebenso unerwartete wie drastische Kürzung der Fördermittel durch den Bund verumnöglicht dieses Jahr die Ausrichtung. Hören Sie nun eine leicht gekürzte Version der Presseinformation, die servus.at aus gegebenem Anlass veröffentlichte.

http://www.liwoli.at/

http://core.servus.at/

 

Kulturlotsinnnen

«Kulturlotsinnen» sind Frauen mit migrantischem Hintergrund, die Stadtteilführungen durchführen und den Teilnehmenden dabei nicht nur Linz, sondern auch ihre eigene Lebenswelt näherbringen. Die Geschichte des Projekts «Kulturlotsinnen» reicht bereits zurück bis ins Kulturhauptstadtjahr 2009. Projektträger ist der Verein für interkulturelle Begegnung & Kulturvermittlung — kurz IBUK. Andrew O’Brien, seines Zeichens aus Irland stammend und aktuell Europäische Freiwilliger bei Radio FRO, war für das FROzine bei der Pressekonferenz am 13.März im Alten Rathaus, wo die «Kulturlotsinnen 2013» vorgestellt wurden.

http://www.ibuk.at/kat/projekte/interkulturelle-rundgange/

 

Pop Up Shop «reloaded»

Das in Wien stationierte Modelabel «better b. good» setzt auf faire und nachhaltige Kollektionen, denen mensch das ökologisch-soziale Bewusstsein nicht sofort ansieht. Green Fashion ja — aber nicht Hippie, sondern durchaus hip. Kommendes Wochenende wird «better b. good» zum zweiten Mal einen Pop Up Shop im Linzer Graben (Hausnummer 19a) eröffnen. Zwei Tage lang dreht sich alles um Kollektionen, die Rücksicht auf Umwelt und Mensch nehmen. Diesmal haben sich «better b. good» Verstärkung geholt. Nicht nur das eigene Sub-Label «Lieblingsleiberl», auch das Grazer Label «Zerum» zeigt Streetware mit Bewusstsein. Außerdem stellen die Initiativen «Sonis» und «Einknopf» Schmuck zur Schau und «Wien Zwoef» bietet hochwertig-urbanen Taschen aus Recycling-Materialien an. Wir sprachen mit Christine Schlögl, die gemeinsam mit Pamela Glück «better b. good» ins Leben gerufen hat.

Öffnungszeiten des Pop Up Shops: FR 22.3. 12-22 Uhr (After Party mit DJ-Line: Schwarzes Herz aus Graz), sowie SA 23.3. 10-22 Uhr (am Abend gibt Bernd Salat Lieder zum Besten und Vivian Nordfrau liest eigene Texte)

Link zur Veranstaltung: http://www.facebook.com/events/485015391560744/

http://www.betterbgood.at/

 

Kommentar der Woche: Fingerabdrücke im Pass

Tina Leisch ist Film-, Text- und Theaterarbeiterin. Für das Radio FRO Programmheft schreibt sie die Kommentarreihe «Sehr geehrte Damen, Herren und Transgender». Im aktuellen Heft — Nummer 11 — tritt sie ein für «ein Recht, unkontrolliert und unidentifiziert zu leben» und thematisiert die «Zumutung (…), dass die Fingerabdrücke jeder Bürgerin und jedes Bürgers nun im Pass gespeichert sind». Sabina Köfler hat den Text eingelesen.

Link zum Text: http://www.fro.at/article.php?id=5960

 

Von «astronomischen Summen» und «menschenunwürdiger Hetze»

Nach verschiedenen Kulturinitiativen der Freien Szene und der Gesellschaft für Kulturpolitik OÖ reagiert nun auch Severin Mayr von den Linzer Grünen auf die Stellungnahme von FPÖ-GR Raml, in der dieser stadtwachekritische Kulturvereine attackierte,. Raml äußerte den Vorwurf, dass mit den teilweise «astronomischen Summen», die diese an Förderungen erhalten, nichts kulturell Wertvolles gestaltet werden würde, sondern vielmehr politische Agitation betrieben würde. Den Stein ins Rollen brachte das Projekt «Stadtwachewache», eine Internetseite, auf der Standorte und Aktivitäten von OrdnungsdienstmitarbeiterInnen notiert werden können. Die Kritik an dieser zivilgeselschaftliche Überwachung der Überwachenden wirkt befremdlich. Nicht zuletzt deswegen, weil die OrdnungsdienstmitarbeiterInnen kürzlich durch einen privaten Sicherheitsdienst observiert wurden. Im Auftrag Ihrer ArbeitgeberInnen, mit vollem Einverständnis von FPÖ-Stadtrat Detlef Wimmer. Übrigens brachte der Bericht der Sicherheitsfirma fatale Resultate in Bezug auf das Arbeitsverhalten der MitarbeiterInnen der Stadtwache.

http://severinmayr.at

 

Musik: Anitek

Mikrophönix: Stefan Rois

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