Kommentar der Woche: Gnackwatsch’n (KUPFzeitung)
Zur Erinnerung: FP-Gemeinderat Michael Raml hat kürzlich in einer Pressemeldung sechs Initiativen aus der Freien Szene in Linz namentlich angegriffen. Er stellt fest, dass (u.a.) die genannten Gruppen immer wieder mit Projekten und Aussagen Stimmung gegen die Stadtwache machen. Er spricht von „astronomischen Summen“, mit denen manche dieser Initiativen von der Stadt Linz gefördert werden und verlangt von Vizebürgermeister Erich Watzl Aufklärung über zweckfremde Kulturförderungen. Denn politisch motivierte „Agitation und Hetze“ wären nicht kulturell wertvoll und darum nicht förderwürdig. Bis dato reagierten darauf die Initiativen Social Impact, KAPU und qujOchÖ mit – über weite Strecken satirischen – Presseaussendungen. Darüber hinaus folgten kritische Stellungnahmen von Severin Mayr (Grüne), sowie der „Gesellschaft für Kulturpolitik OÖ“, die in einem Naheverhältnis zur SPÖ steht. In der eben erschienenen Nummer 145 der KUPFzeitung wird ebenfalls auf Ramls Vorstoß Bezug genommen. Und zwar in der anonymen Kommentarreihe „Gnackwatsch’n“, die in jeder Ausgabe der KUPFzeitung eine metaphorische Gnackwatsch’n an ausgesuchte Personen bzw. Institutionen erteilt. Raml selbst wird allerdings nicht als würdig empfunden, eine solche in Empfang zu nehmen.
Kupfzeitung (inklusive „Gnackwatsch’n“) online
GR Raml (FPÖ) verlangt von Vbgm Watzl Aufklärung über zweckfremde „Kulturförderungen“
Stellungnahme der KAPU zu den Vorwürfen des Subventionsmissbrauches seitens Hrn. GR Michael Raml